The Tohoku Journal of Experimental Medicine
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Über den Restkohlenstoffumsatz in der Leber bei gestörter Nieren=sowie Leberfunktion
Ynrikatsu Toraiwa
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1942 Volume 43 Issue 1 Pages 44-55

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Abstract
Unter Anwendung der Kaninchen sind am arteriellen, Pfortader- und Lebervenenblut, als an dem der Leber zufliessenden und dem daraus abfliessenden Blut die Bestimmungen des Rest-C and Zucker-C, folglich des Nicht-Zucker-C vorgenommen worden.
1. Bei normalen Kaninchen ist der Rest-C im Blut im Arterienblut am höchsten, im Lebervenenblut weniger hoch und im Pfortaderblut am niedrigsten. Indessen, der Nicht-Zucker-C, welcher durch Subtraktion des Blutzucker-C von Rest-C herausgebracht wird, ist im Arterienblut am grössten and im Lebervenenblut am kleinsten.
2. Bei Kaninchen, bei denen mittelst der Nephrektomie bzw. der Ureterenunterbindung der Nierenfunktionsausfall hervorgerufen worden ist, nimmt der Rest-C erheblich zu, and zwar ist these Zunahme im Lebervenenblut am grössten, im Pfortaderblut weniger gross und im Arterienblut minimal. Der Nicht-Zucker-C wird, im Gegensatz zur Norm, im Lebervenenblut aufs intensivste, im Pfortader- und Arterienblut weniger vermehrt gefunden.
3. Bei Kaninchen, denen die Leber mit dem Phosphor geschädigt war, erfährt der Rest-C in drei Blutarten erhebliche Zunahme, welche im Lebervenenblut besonders ausgeprägt in Erscheinung tritt. Auch der Nicht-Zucker-C nimmt im Lebervenenblut aufs auffallendste zu.
4. Aus allendem geht zur Genüge hervor, dass, während unter normalen Verhältnissen der Nicht-Zucker-C in der Leber durch Resynthese und anderweitige Einrichtungsmechanismen beseitigt werden kann, so dass der Nicht-Zucker-C im Lebervenenblut abnimmt, bei bestehenden Schädigungen der Nieren-oder Leberfunktion er in der Leber nicht allein nicht eliminiert, wie in der Norm, sondern vielmehr in Überschuss produziert wind, was zu markanter Zunahme des Rest-C im Blut führt.
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