Abstract
Der Aktionsstrom der menschlichen Netzhaut wurde von der Nasenwurzel and Schläfe abgeleitet und mittels eines Gleichstromver-stärkers und eines Oszillographen registriert, um seine Abhängigkeit von der Lichtintensität und Gesichtsfeldgrösse zu untersuchen.
1. Die Höhe der b-Schwankung des ERG steht innerhalb dei Gesichtsfeldgrösse von 0, 2 bis 20° in einer linearen Beziehung zu den Logarithmen der Lichtmenge (Lichtintensität×Flächengrösse).
2. Bei zu grosser Lichtmenge findet eine Abweichung von dei linearen Beziehung in der Weise statt, dass die Höhe der b-Schwankung von der Lichtmenge unabhängig ist oder kleiner wird.
3. Die Gpfelzeit der b-Schwankung nimmt anfangs mit einei linearen Beziehung zu den Logarithmen der Lichtmenge ab, um einen konstanten Wert zuzustreben.
4. Die Beziehung des ERG zur gesichtsempfindung wurde dis-kutiert.