The Tohoku Journal of Experimental Medicine
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Beeinflussung der Harnabsonderung durch Thyreoglandol
Studien über Flüssigkeitsaustausch. XXXXIII
Koichi Aida
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1943 Volume 46 Issue 1-2 Pages 86-94

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Abstract

Beim Einwirkenlassen des Thyreoglandols auf isolierte überlebende Krötennieren in gesunden sowie in pathologischen (mit Kantharidin bzw. Uran vergifteten) Zuständen bin ich zu folgenden Resultaten gekommen:
1. Bei glomerulärer Durchspülung mit Thyreoglandol-Ringerlösung, kommt es zur Diurese, gleichviel, ob es sich hierbei um gesunde Niere oder um pathologische Nieren handelt. Eine derartige Diurese ist dadurch ausgelöst worden, dass das Thyreoglandol die Funktionssteigerung der Nierenepithelien bewerkstelligt and somit deren hemmende bzw. regulierende Wirkung auf die Rückresorption zur Erhöhung bringt.
2. Diejenige Diurese, welche bei renoportaler Duchspülung mit oben genannter Spülflüssigkeit zustande kommt, ist allerdings geringergradig als bei glomerularer Durchspülung.
3. Je nach den Konzentrationen des Thyreoglandols stellt sich Diurese auch in verschieden starkern Grade ein.
Aus oben geschilderten Versuchsergebnissen hat es sich nunmehr heraus-gestellt, dass das Schilddrusenhormon auch, unmittelbar auf die Niere-selbst appliziert, in geeigneten Konzentrationen die Nierenepithelfunktion steigert and somit Diurese bewirkt.
Für liebenswürdige Unterstützung bei ineiner Arbeit bin ich Herrn Dozenten Dr. T. Yamaguchi, der zu unserem grossen Bedauern im blühenden Mannesalter dahingeschieden war, zu herzlichem Dank verpflichtet.

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