The Tohoku Journal of Experimental Medicine
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Über die lokale Reizwirkung des Digitalisinfuses
Masakazu Nakamura
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1925 Volume 6 Issue 3-4 Pages 278-285

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Abstract
1. Die Prüfung der Lokalreizwirkung versehiedener Substanzen erfolgt bequem und sicher, wenn man einem Kaninchen die zu prüfenden Substanzen in die Cutis einführt und nach der Intensität der dadurch hervorgerufenen Entzündungen die Stärke der lokalen Wirkung beurteilt.
2. Nach dieser Methode verursacht das Digitalisinfus (1, 0:100) auch dann eine wahrnehmbare Eutzündung, wenn es ums 50 fache mit Wasser verdünnt ist. Die lokale Wirkung verändert sick nicht nach Ablauf von 3 Tagen nach Zubereitung des Infuses. Aber sie verschwindet fast vollkommen, wenn dem Infuse Salzsäure in einer Konzentration von 0, 25% zugesetzt und es dann 6 Stunden lang bei 27°C stehen gelassen oder kurz danach unter HCl-Zusatz erhitzt wird.
3. Digitoxin, Digitalein, Digitalin und Digitonin äben auch lokale Wirkung aus, aber sie werden fast nicht oder garnicht von 0, 2%-iger Salzsäure beeinflusst. Folglich ist die lokale Reizwirkung des Digitalisinfuses meistens nicht auf die obengenannten Substanzen zurückzuführen.
4. Da sich die Herzwirkung des Infuses unter dem Einfuss der Salzsäure mit genannter Konzentration nicht vermindert, so kann man m. E. die lokale Wirkung des Infuses in dem Verdauungskanal vermindern, wenn man sick bei der Zubereitung des Infuses dieses Verfahrens bedient.
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© Tohoku University Medical Press
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