Von einer 24-stündigen Agarkultur von Typhusbazillen stellten wir N.F. (I, F.K.30' (I), N.F. (II) und F.K.30' II) her, indem für Nr.II die einen Monat lang bei 0°C aufbewahrte Kochsalzaufschwemmung der Erreger herangezogen war. Ueber die Ergebnisse der gleichsinnigen Untersuchungen wie bei der I. und II. Mitteilung gibt die folgende Tabelle Aufschluss :
Ergebnisse
1) Durch Vermischung des Filtrates der Agarkultur eines Stammes von Typhusbazillen zu der käuflichen polyvalenten Standardvakzine von Typhusbazillen wurde eine grossere Erzeugung des Agglutinins erzielt, und zwar in einer grosseren Menge beim Koktofiltrat (F.K.30') als beim Nativfiltrat (N.F.).
2) Die oben erwähnte Erzeugung des Antikörpers war ceteris paribus eine beträchtlich grössere beim Filtrat einer 30 Tage lang auf Eis gelagerten Aufschwemmung als beim Filtrat der frisch hergestellten.
3) Daraus geht hervor, dass 1) gelöste mikrobiotische Substanzen die durch Einverleibubg der Vakzine bewirkende Entstehung der Immunität befordern dass 2) gelöste mikrobiotische Substanzen sich im Medium der Aufschwemmung mit der Zeit vermehren und dass 3 eine grössere antigene (immunogene) Avidität dem Koktoantigen zukommt als dem Nativantitgen (Autoreferat).
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