Von einer 48-stündigen Agarkultur von Typhusbazillen staten wir eine Kochsalzaufschwemmung der Erreger im Verhältnisse von ca. 0.0035 ccm Baktrerienleiber auf 1.0 ccm Medium her, versetzten dieselbe mit 0.5 proz, Karbolsaure, hielten eine halbe Stunde in einem bei 100°C siedenden Wasserbade und dann abzentrifugiert. Das Zentrifugat wurde durch eine L
3-Thonkerze getrieben und so stellen wir eine Typhusbazillenkoktoimmunogen her.
Das auf diese Weise erhaltene Koktoimmnuogen ergab eine mittelmässig stark positive Ninhydrinreaktion.
Das Koktoinimunogen teilten wir in zwei gleiche Portionen. von dehnen die eine zur Kontrolle und die andere, 24 Stunden lang durch eine 5 Minuten getrocknete Kollodiummembran dialysiert zur nachstehenden Prüfung herangezogen wurde.
Zur Kontrollierung des Grades der Ninhydrinreaktion bedienten wir uns des E. Adnet' schen Constricteurs und erhielten die folgenden Verfiältnisse : Original-Elüssigkeit : Innen-Flüssigkeit : Aussen-Flüssigkeit=100.0 : 52.3 : 47.7
Als ein gleichnamiges Antiserum haben wir das Serum eines Kaninchens herangezogen, welches eine bei 100°C 30 Minuten lang erhitzte Kochsaizaufschwemmung von Typhusbazillen (0.0035 ccm im 1.0 ccm) innerhalb 5 Tage in der Menge von 1.5 ccm intravenos erhalten hatte.
Die Blutentnahnie erfolgte am 7. Tage nach der letzten immunisierenden Injektion. Das Serum wurde durch eine halbstündige Erhitzung bei 56°C inaktiviert, mit 0.3 proz. Karbolsäure versetzt. Der Agglutinintiter des Serums beti ug dabei 1 : 8000. Die Ergebnisse der Versuche mittels der volumetrischen Komplementbindungsmethode, ob eine antigene Wirkung den Ninhydrin-positiven Substanzen zukomme, gehen aus den folgenden Tabellen I und II bervor.
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