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クエリ検索: "アマゾン軍"
3件中 1-3の結果を表示しています
  • 喜劇の可能性と悲劇の必然性
    市田 せつ子
    ドイツ文學
    1992年 89 巻 89-99
    発行日: 1992/10/01
    公開日: 2008/03/28
    ジャーナル フリー
    "Die natürliche Gesellschaft der Familie“, so formulierte Hegel, "er-weitert sich zur allgemeinen Staatsgesellschaft“. Mann und Frau hielten sich in der Ehe die Waage, indem jede(r) eine bestimmte Rolle in der Gesellschaft spielte. Es war aber ganz üblich, den Krieg, wo Subjekt und Objekt sich polarisieren, als Metapher für die Liebe zu benutzen. Statt der Künstlichkeit der Ehe behauptete man da eine natürliche Beziehung zwischen Mann und Frau. Da wurde aber oft die Aktualtät einseitig dem Mann zugeschrieben. Eine kämpfende Frau war ein Rätsel an sich. Kleist geht auch in seiner "Penthesilea“ vom selben Standpunkt aus.
    1. Komische Entwicklung des Krieges
    Den Griechen ist ihre geistige und physische Überlegenheit ganz bewußt. Sie bewerten die Amazonen sowohl als Barbaren wie auch als Frauen negativ. Der eigentliche Krieg sollte der Trojanische Krieg sein. Achilles faßt den Streit als einen geschlechtlichen auf. Als Mann fühlt er sich herausgefordert, sich zu bewähren. Durch sein Verliebtsein verstärkt sich sogar sein Machtgefühl, indem er die kämpferische Haltung der Amazonen als Koketterie interpretier. Nicht nur ihr Krieg bietet ihm etwas Komisches, sondern auch ihre Liebe, die solche Koketterie braucht, um einen Geliebten zu gewinnen. Gelächelt wird aber in diesem Drama nicht nur über Amazonen. Eigentlich werden die Griechen vom Schrift-steller belächelt. Ihre derben Züge werden geschildert. Achilles bewitzelt schließlich aus Übermut den Trojanischen Krieg und erzählt Phatasien davon. Somit geschieht in der Tat der Wechsel zwischen einem wirklichen und metaphorischen Krieg. Penthesilea ficht einen wirklichen Krieg aus, während Achilles sich auf einen metaphorischen Krieg einstellt und die Waffen ablegt. Sein Tod bleibt von Absurdität überschattet.
    2. Penthesileas Tragik
    Daß der mit seiner Männlichkeit prahlende Achilles von einer Amazone besiegt wird, bedeutet keinen Sieg des Matriarchats über das Patriarchat. Achilles geht aus Versehen unter, verschuldet seinen Tod selbst. Penthesileas Untergang, das Hauptthema des Trauerspiels, hingegen ist als notwendig konzipiert. Es fragt sich, was sie und die Amazonen sind.
    Amazonen sind seit dem Zeitalter der Mythologre immer in einer entfernten Gegend entdeckt worden, z.B. in der Neuen Welt. Auch "Penthesilea“ beginnt mit den Berichten der Griechen, die Amazonen begegnet sind. Amazonen werden hier als Kentaurin, Sphinx etc. bezeichnet und den mythologischen Ungeheuern gleichgesetzt. Es geht hier um die Grenze zwischen Phantom und Wirklichkeit. Ihre Meinung, die Amazonen als Phantom aufzufassen, wird von C. Wolf dadurch begründet, daß die siegreiche Klasse Griechenlands das weibliche Prinzip übersteigert darstellte und in das Amazonen-Bild verdrängte. Kleist weiß von solcher kritischen Sicht nichts. Er verabsolutiert das Amazonen-Bild, indem er die Amazonen mythisiert. In der Welt der Amazonen verschieben sich Wirklichkeit und Schein in-einander. Bei den Griechen unterliegt die Metapher der Wirklichkeit. Die Metapher wird von Achilles als Witz verwendet. Bei den Amazonen hingegen bricht die Metapher in die Wirklichkeit ein. Dasselbe Geschehen wiederholt sich in der Metapher und in der Handlung. Ihre geschlossenen zwischenmenschlichen Beziehungen sind ebenfalls mystisch. Im Gegensatz zur griechischen individualistischen Kameradschaft heben sie ihre Gemeinschaft als Blutsverwandtschaft hervor. Sie sollten sich Mars als Bräute hingeben, während Mars sich in griechischen Gefangenen verkörpert. Das "Ich“ taucht hier in den Beziehungen zu den andern unter. Penthesileas Liebesbekenntnis zu Achilles, daß sie überall auf seine Spur traf, zeigt ihre amazonische Haltung,
  • 日中戦争期の保田與重郎とマルクス主義民族論
    西村 将洋
    昭和文学研究
    2017年 74 巻 42-56
    発行日: 2017年
    公開日: 2022/07/01
    ジャーナル フリー
  • 内田 次信
    西洋古典学研究
    2011年 59 巻 107-117
    発行日: 2011/03/23
    公開日: 2017/05/23
    ジャーナル フリー
    In the Heroicus two salient features are discourse on heroes and criticism of Homeric poetry. Scholars tend to interpretation in which one element is preferred to the other. Here another sort of reading is proposed to find nostoi as the overarching theme so as to locate it in the tradition of Nostoiliterature. In this reading we will bear in mind that the basic concept of nostos (from ^*nes-) is 'saving', that it can be used in an extended range of meanings, mythical, literary, philosophical, religious or mystical. The Phoenician, who is kept near the precinct of Protesilaus by bad weather, is compared to Odysseus in the Odyssey. The nostos-accounts concerning him in the epic are mostly denied here: for example, the mild death promised him in the Odyssey is substituted by a tragic one. Moreover, his nostos is denied also from the viewpoint of the afterlife. Contrary to Palamedes, Protesilaus and others, who enjoy blissful lives as heroes, Odysseus would sink into the feeble state of the mass ghosts. In contrast the Phoenician would sail off happily, with the valuable freight of true knowledge. Odysseus is also contrasted with the other main heroes in the work from the viewpoint of nostos. Protesilaus has returned by resurrection to Phthia so as to meet Laodamia again. Elaius with the vine-yard is another home for Protesilaus, where he plays a variety of sports, enjoys some seasonable offerings from the vine-grower, and so on. The 'saving' of Protesilaus, who is neglected by Homer, is achieved through the vindication of his fame as a valiant warrior, too. He is depicted also as giver of the happy return. Achilles' transportation to Leuce after his death as related in the Aethiopis would have been a sort of nostos-tale; in the Heroicus this connotation is made clearer by the imagery of 'home' in the depictions concerning the environment and the life of Achilles with his wife Helen. The story of the hero fending off the Amazons, who had attacked his hestia, is another element of the imagery. Achilles' eternal life through fame, which he himself says is dependent on Homer's poetry, owes a part in reality to the depictions here, for his life in Leuce is a non-Homeric story.
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