Der Verfasser stellte in seiner II. u., III. Mitteilung fest, dass das thyreotrope Harmon die Adrenalinhyperglykämie. deutlich verstärkt und die Insulinhypoglykämie deutlich bremst, In dieser Arbeit versuchte der Verfasser festzustellen, wie Ergotamin (Sympathicuslähmendes Gift) diese Wirkung des thyreotropen Hormons beeinfl usst. Die Injektionsdosis und die Injektionsweise waren wie in der IL u. III. Mitteilung.
Das Ergotamin wurde täglich einmal 2 Stunden vor der Injektion des thyreotropen Hormoris subkutan injiziert. Die Versuchsergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen :
1) Die die Adrenalinhyperglykämie verstärkende Wirkung und die die Insulinhypoglykämie hemmende Wirkung des thyreotropen Hormons wurden dureh Vorbehandlung mit Ergotamin deutlich unterdrückt. Diese Wirkung des Etgotamins war bei einmaliger Injektion des thyreotropen Hormons and einmaIiger. Vorbehandlung mit Ergotamin ebensowie bei wiederholter Injektion des thyreotropen Hormons und auch wiederholter Vorbehandlung mit Ergotamin deutlich nachweisbar.
2) Die bei wiederholter Injektion des thyreotropen Hormons zu beobachtende Herabsetzung der Adrenalinhyperglykämie und die Verstärkung der Insulinhypoglykämie, welch beiden der Verbrauch des Leberglykogens zugrunde liegt, wurden dureh wiederholte Vorbehandlung mit Ergotamin gehemmt.
3) Beim Kontrollversuch ohne Injektion des thyreotropen Hormons bremst die einmalige Vorbehandlung mit Ergotamin deutlich die Adrenalinhyperglykämie und verstärkt deutlich die Insulinhypoglykämie. Die wiederholte Vorbehandlung mit Ergotamin unterdrückt leicht die Adrenalinhyperglykämie und verstärkt auch leicht die Insulinhypoglykämie.
4) Aus obenerwähnten Arbeitsergebnissen schliesst der Verfasser, class das thyreotrope Hormon direkt über die Blutbahn auf die Schilddrüsenepithelien einwirkt, aber seine Wirkung durch Betäubung dei Sy mpathieusendapparate abgesehwächt wird.
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