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クエリ検索: "ヴェルナー・クラウス"
7件中 1-7の結果を表示しています
  • 特集にあたって
    山本 定祐
    ドイツ文學
    1986年 76 巻 1-13
    発行日: 1986/03/31
    公開日: 2008/03/28
    ジャーナル フリー
    Unstillbares Verlangen nach Stoffen, Überfluß an interessanter Individualität, Primat der Theorie vor der Praxis, Vorherrschen des Manierierten anstelle des Stils, das Häßliche als das unentbehrliche Element, der schneidende Kontrast der höheren und der niederen Kunst…das sind die Merkmale der "modernen Poesie“, die Friedrich Schlegel im sogenannten Studium-Aufsatz (1797) herausstellte. Dazu könnte man als entsprechende Umstände z.B. auch den Umbruch des Leserverhaltens am Ende des 18. Jahrhunderts, das Anwachsen der Buchproduktion und das Aufkommen des "extensiven“ Lesens anstelle der intensiven Wiederholungslektüre, aber auch als politisches Klima die Hoffnung auf die Französische Revolution und die darauffolgende Enttäuschung aufzählen. Die deutsche Romantik war nichts anderes als die Folge des Reagierens unter der damaligen empfindsamen Jugend auf diese geistigen und sozialen Situationen, die aber eben der heutigen Lage wieder verblüffend ähnlich sehen. Daraus läßt sich begreifen, daß die Romantik heute wieder aktuell geworden ist.
    Die Forschungsgeschichte der deutschen Romantik verrät nun deren besondere Eigentümlichkeiten und Probleme in unübertroffener Weise. Das liegt hauptsächlich an den folgenden beiden merkwürdigen Kennzeichen der Romantikforschung in Deutschland: an der Tatsache erstens, daß die Wissenschaft von der Literatur selbst sich im Verlauf der deutschen Romantik entfaltet hat. Zweitens daran, daß die Rezeptionsund Forschungsgeschichte der Romantik mit dem politischen und sozialen Wandel Deutschlands ungewöhnlich eng zusammenhängt.
    Für die deutsche Romantik waren die ersten Rezeptionen und Reaktionen nicht gerade erfreulich, indem sie nämlich der Vorwurf Hegels als bodenlos subjektiv einerseits und der Angriff Heines als unrettbar reaktionär andererseits entscheidend denunziert hatten. Die pauschalisierende Einseitigkeit Hegels bei seiner Polemik gegen die Romantik bereitete den Wesenszüge bestimmenden geistesgeschichtlichen Forschungen den Weg, die dann bis zur frühen Nachkriegszeit die Romantikforschung gekennzeichnet haben, während die politisch gefärbte Konfrontation Heines bis heute als das inzwischen fast zum Klischee gewordenene Schema der Gegenüberstellung von Aufklärung und Romantik besonders in der DDR überlebte, obwohl auch dort diese Formel allmählich ihre Allmacht verliert. Diese Antithetik von Aufklärung und Romantik wechselte in den nationalistischen bzw. chauvinistischen Strömungen der 20er und 30er Jahre ihren Schwerpunkt zugunsten der letzteren. Die Romantik schloß wie bei A. Baeumler mit dem "eutschen Blut“ ein Bündnis. In dieser Zeit war die Romantik der Mittel- und Angelpunkt der Germanistik. Diese Umstände haben selbstverständlich dazu geführt, daß in der Nachkriegszeit die Romantikforschung schwer belastet war. Die eigentliche Romantikforschung begann erst in den 60er Jahren wieder, wo endgültig "die Zeit der Verklärung wie auch die der bloßen Anklage vorüber“ war (Benno von Wiese). Dabei haben die Publikationen der historisch-kritischen Ausgaben vor allem von Fr. Schlegel (1958 ff.), Novalis (1960-1975) und Eichendorff (1962 ff.) zur Romantikforschung einen außerordentlich großen Beitrag geleistet. Seit Ende der 60er Jahre scheint dem politischen und sozialen Klima in der BRD entsprechend die sozialgeschichtliche Forschungsmethode vorherrschend zu sein, während die werkimmanente Interpretation, die zum Teil als Reaktion auf die Vorherrschaft der nationalistischen Weltanschauung fungiert hatte, in den Hintergrund gerückt ist.
  • 林 睦実
    ドイツ文學
    1973年 50 巻 1-15
    発行日: 1973/03/31
    公開日: 2008/03/28
    ジャーナル フリー
    Der vorliegende Aufsatz hat aus verständlichen und selbstverständlichen Gründen keinen Anspruch darauf zu erheben, eine Entwicklungsgeschichte der DDR-Literaturwissenschaft zu sein. Angesichts der Tatsache, daß einerseits das wachsende Interesse für die allgemeinen Entwicklungstendenzen der marxistischen Literaturwissenschaft der DDR zu verzeichnen ist und undererseits für uns kaum ein Material verfügbar ist, das diesem Interesse im vollen Masse entsprechen würde, sah sich der Verfasser genötigt, mit einem kleinen Aufsatz, der ausschließlich informatorischen Charkters ist, an die Interessierten heranzutreten; er lenkt dabei ihre Aufmerksamkeit vor allem darauf, daß dieser äußerst komplizierte Themenkomplex sicherlich nur im künftigen Forschungskollektiv würde besser bewältigt werden können.
    In den vier Abschnitten, die-allerdings nicht im rigorosen Sinne des Wortes-nach chronologischem Prinzip aufgebaut sind, wurde erstens auf den besonderen geschichtlichen Charakter der DDR-Literaturwissen-schaft hingewiesen, die nach dem Zusammenbruch des Hitlerfaschismus den ersten Schritt nur dadurch einzuleiten vermochte, sich mit den bisher in der akademischen Germanistik Deutschlands fest verankerten geistesgeschichtlich-idealistischen Positionen gründlich auseinanderzusetzen. Kennzeichnend für die Genesis der DDR-Literaturwissenschaft ist, daß eine Reihe "außerakademischer“ Dichter und Schriftsteller, die als Repräsentanten der deutschen Literatur im Exil gewirkt hatten, die eigentliche Rolle der germanistischen Literaturwissenschaftler übernahmen oder übernehmen mußten.
    Es ging zweitens darum, zu veranschaulichen, wie sich die marxistische Germanistik, insbesondere die Literaturwissenschaft der DDR im akademischen Bereich etablierte. Als beweiskräftige Beispiele hierfür wurden zwei repräsentative Literaturwissenschaftler herangezogen, die sowohl zur Erarbeitung literaturtheoretischer und literaturgeschichtlicher Konzeptionen als auch zur Ausbildung der wissenschaftlichen Nachwuchskräfte in der DDR einen grundlegenden Beitrag geleistet haben: Werner Krauss und Gerhard Scholz. Die unbestreitbaren Verdienste beider Wissenschaftler wurden hier exemplarisch wie demonstrativ vor Augen geführt, und zwar auf Grund ihrer in mancher Hinsicht kontrastierenden Unterschiede, die sich schon aus einigen biographischen und bibliographischen Fakten ergeben. Jeder unbefangene Leser wird sich gerade deswegen ein überzeugendes Bild davon machen können, welche potentielle Vielfalt die marxistische Literaturwissenschaft der DDR zugunsten ihrer schöpferischen Weiterentwicklung nutzbar zu machen hat.
    Und drittens wurde schließlich auf technisch-organisatorische sowie methodologisch-konzeptionelle Probleme der vor längerer Zeit angekündigten 11-bändigen "Geschichte der deutschen Literatur von den Anfängen bis zur Gegenwart“ eingegangen. Daß ihre endgültige Fertigstellung mit entsprechender Spannung erwartet wird, erklärt sich im Grunde genommen aus dem historisch einmaligen Charakter dieses Großunternehmens, das von vornherein als Gemeinschaftsarbeit germanistischer Literaturwissen-schaftler aus der DDR und anderen sozialistischen Ländern realisiert worden ist. Die japanische Germanistik wendet nicht zufällig ihre immer größer werdende Aufmerksamkeit der gegenwärtigen Entwicklungssituation der marxistischen Literaturwissenschaft der DDR zu.
  • 日名 淳裕
    ドイツ文学
    2017年 154 巻 278-281
    発行日: 2017/03/25
    公開日: 2018/03/31
    ジャーナル フリー
  • あるいは, DDRの文芸学にとって「古典主義論争」と「受容美学」批判はなにを意味するか
    林 睦実
    ドイツ文學
    1981年 66 巻 45-56
    発行日: 1981/03/31
    公開日: 2008/03/28
    ジャーナル フリー
    Der Entwicklungsstand der DDR-Literaturwissenschaft in den siebziger Jahren deutet vor allem darauf hin, daß sich die Überprüfung und Erneuerung ihrer methodischen Grundlagen zwar sicheren Schrittes, aber auch in polemischer Form voliziehen. Davon zeugen exemplarischerweise sowohl die von Werner Mittenzwei initiierte "Klassikdebatte“ in den Zeitschriften "Sinn und Form“ und "Weimarer Beiträge“ als auch die schöpferische Auseinandersetzung von Krauss-Schülern mit der vom Boden der BRD ausgehenden literaturwissenschaftlichen "Provokation“, nämlich der "Rezeptionsästhetik“ von Hans R. Jauß.
    Die Klärung erbetheoretischer Probleme im Interesse der sozialistischen Kulturpolitik in der DDR erwies sich als immer dringender in einer Zeit, in der die "imperialistischen Ideologen in der BRD“ -um mit Kurt Hager zu sprechen- "Besitzansprüche auf die besten kulturellen Traditionen des deutschen Volkes anzumelden“ versuchten. Erst in diesem Kontext erlangt die "Klassikdebatte“ eine große literaturwissenschaftliche Bedeutung. Dem Initiator der Debatte ging es in erster Linie um Brechts Verhältnis zur literarischen Vergangenheit, insbesondere zur deutschen Klassik, und um dessen aktuelle Bedeutung für die produktive Erbeaneignung in der Gegenwart.
    Der eigenartige Charakter dieser Kontroverse hängt zweifellos damit zusammen, daß ein Brecht-Spezialist, der sich in keiner Weise der Germanistik zugehörig fühlt, these zu provozieren versuchte. Aus dem Polarisierungsprozeß von DDR-Germanisten, die sich-gewollt oder ungewollt-darauf einließen, ergab sich ein Bild, welches für das Methodenbewußtsein marxistischer Klassikforschung bezeichnend ist: Da steht eine Gruppe, die die deutsche Kiassik im normativen Sinne auffaßt, unversöhnlich dem Initiator der Debatte gegenüber, zumal er dieselbe unter dem negativen Aspekt von Brecht problematisiert. Dann schaltet sich eine andere Gruppe, zu einem "Zweifrontenkampf“ veranlaßt, dazwischen.
    Über die Frage, ob und welche Impulse für unser Handeln in der heutigen Welt von der dcutschen Klassik ausgehen, kann freilich sehr viel diskutiert werden. Aber die alternative Frage "Goethe oder Brecht?“ wird sicherlich an dieser Erbediskussion vorbeigehen. Es geht hier, im Grunde genommen, um den erbetheoretisch relevanten Aspekt, die Dialektik von wissenschaftlicher und künstlerischer Erbeaneignung als das Prinzip produktiver Vermittlung bewußtzumachen.
    Als Kehrseite derselben Medaille stellt sich die grundsätzliche Auseinandersetzung marxistischer Literaturwissenschaftler mit den ästhetischen Positionen von Jauß heraus. Indem sie einerseits solche Begriffe wie "Erwartungshorizont“, "rezipierendes Publikum“ u.a., die in der "Rezpetionsästhetik“ von Jauß die zentrale Schlüsselstellung einnehmen, einer scharfen Kritik unterziehen, weisen sie auf die spezifische "Form literarischer Immanent“ hin, die sich hinter seinen literaturgeschichtlichen Konzeptionen versteckt hält.
    Aber die berechtigte Kritik von Jauß an der "orthodoxen Wiederspiegelungstheorie“, die das Kunstwerk "auf eine nur abbildende Funktion“ reduziert und die "Einsicht in den wirklichkeitsbildenden Charakter der Kunst“ lange unterdrückt habe, nehmen sie andererseits auch zum Anlaß, um erneut über das bislang vernachlässigte Prinzip von Wirkung und Rezeption in der marxistischen Literaturwissenschaft zu reflektieren.
  • ―ゲーテの『西東詩集』―
    ビルス ヘンドリク
    モルフォロギア: ゲーテと自然科学
    2006年 2006 巻 28 号 72-90
    発行日: 2006/10/31
    公開日: 2010/02/26
    ジャーナル フリー
  • 川村 静児, 安東 正樹, 高橋 龍一, 中村 卓史, 坪野 公夫, 田中 貴浩, 瀬戸 直樹, 沼田 健司, 船木 一幸, 森本 睦子, 佐藤 修一, 青柳 巧介, 我妻 一博, 阿久津 智忠, 阿久津 朋美, 浅田 秀樹, 麻生 洋一, 新井 宏二, 荒瀬 勇太, 新谷 昌人, 井岡 邦仁, 池上 健, 石川 毅彦, 石徹白 晃治, 市來 浄與, 伊東 宏之, 伊藤 洋介, 井上 関輝, 植田 憲一, 榎 基宏, 戎崎 俊一, 江里口 良治, 大石 奈緒子, 大河 正志, 大橋 正健, 大原 謙一, 奥冨 聡, 小野里 光司, 鎌ケ迫 将悟, 河島 信樹, 川添 史子, 神田 展行, 雁津 克彦, 木内 建太, 桐原 裕之, 工藤 秀明, 國中 均, 國森 裕生,
    ヴェルナー
    クラウス
    , 黒田 和明, 小泉 宏之, 郡 和範, 苔山 圭以子, 古在 由秀, 小嶌 康史, 固武 慶, 小林 史歩, 西條 統之, 坂井 真一郎, 阪上 雅昭, 阪田 紫帆里, 佐合 紀親, 佐々木 節, 佐藤 孝, 柴田 大, 真貝 寿明, 杉山 直, 宗宮 健太郎, 祖谷 元, 高野 忠, 高橋 走, 高橋 忠幸, 高橋 弘毅, 高橋 竜太郎, 高森 昭光, 田越 秀行, 田代 寛之, 谷口 敬介, 樽家 篤史, 千葉 剛, 辻川 信二, 常定 芳基, 徳田 充, 徳成 正雄, 豊嶋 守生, 内藤 勲夫, 中尾 憲一, 中川 憲保, 中須賀 真一, 中野 寛之, 長野 重夫, 中村 康二, 中山 宜典, 西澤 篤志, 西田 恵里奈, 西山 和孝, 丹羽 佳人, 橋本 樹明, 端山 和大, 原田 知広, 疋田 渉, 姫本 宣朗, 平林 久, 平松 尚志, 福嶋 美津広, 藤本 眞克, 二間瀬 敏史, 細川 瑞彦, 堀澤 秀之, 前田 恵一, 松原 英雄, 三浦 純一, 蓑 泰志, 宮川 治, 三代木 伸二, 向山 信治, 武者 満, 森岡 友子, 森澤 理之, 森脇 成典, 柳 哲文, 山崎 利孝, 山元 一広, 横山 順一, 吉田 至順, 吉野 泰造
    日本物理学会講演概要集
    2007年 62.1.1 巻 28aSG-1
    発行日: 2007/02/28
    公開日: 2018/03/03
    会議録・要旨集 フリー
  • 安東 正樹, 川村 静児, 高橋 龍一, 中村 卓史, 坪野 公夫, 田中 貴浩, 瀬戸 直樹, 沼田 健司, 船木 一幸, 森本 睦子, 佐藤 修一, 青柳 巧介, 我妻 一博, 阿久津 智忠, 阿久津 朋美, 浅田 秀樹, 麻生 洋一, 新井 宏二, 荒瀬 勇太, 新谷 昌人, 井岡 邦仁, 池上 健, 石川 毅彦, 石徹白 晃治, 市耒 浄與, 伊東 宏之, 伊藤 洋介, 井上 開輝, 植田 憲一, 根基 宏, 戎崎 俊一, 江里口 良治, 大石 奈緒子, 大河 正志, 大橋 正健, 大原 謙一, 奥 冨聡, 小野里 光司, 鎌ヶ迫 将悟, 河島 信樹, 川添 史子, 神田 展行, 雁津 克彦, 木内 建太, 桐原 裕之, 工藤 秀明, 國中 均, 國森 裕生,
    ヴェルナー
    クラウス
    , 黒田 和明, 小泉 宏之, 郡 和範, 苔山 圭以子, 古在 由秀, 小嶌 康史, 固武 慶, 小林 史歩, 西條 統之, 坂井 真一郎, 阪上 雅昭, 阪田 紫帆里, 佐合 紀親, 佐々木 節, 佐藤 孝, 柴田 大, 真貝 寿明, 杉山 直, 宗宮 健太郎, 祖谷 元, 高野 忠, 高橋 走, 高橋 忠幸, 高橋 弘毅, 高橋 竜太郎, 高森 昭光, 田越 秀行, 田代 寛之, 谷口 敬介, 樽家 篤史, 千葉 剛, 辻川 信二, 常定 芳基, 徳田 充, 徳成 正雄, 豊嶋 守生, 内藤 勲夫, 中尾 憲一, 中川 憲保, 中須賀 真一, 中野 寛之, 長野 重夫, 中村 康二, 中山 宜典, 西澤 篤志, 西田 恵里奈, 西山 和孝, 丹羽 佳人, 橋本 樹明, 端山 和大, 原田 知広, 疋田 渉, 姫本 宣朗, 平林 久, 平松 尚志, 福嶋 美津広, 藤本 眞克, ニ間瀬 敏史, 細川 瑞彦, 堀澤 秀之, 前田 恵一, 松原 英雄, 三浦 純一, 蓑 泰志, 宮川 治, 三代木 伸二, 向山 信治, 武者 満, 森岡 友子, 森澤 理之, 森脇 成典, 柳 哲文, 山崎 利孝, 山元 一広, 横山 順一, 吉田 至順, 吉野 泰造
    日本物理学会講演概要集
    2007年 62.1.1 巻 28aSG-3
    発行日: 2007/02/28
    公開日: 2018/03/03
    会議録・要旨集 フリー
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