Wir finden beim Ballsport oft das „Momentum des Spiels“. Der Mannschaftsleiter des Ballsports muss es so bald wie möglich spüren und die dafür geeigneten Maßnahmen, z.B. das Spielerwechseln, die Änderung der Taktik und die Forderung der Spielunterbrechung, ergreifen, um die schlechte Lage seines Teams umkehren zu lassen. Wenn ein Mannschaftsleiter das Momentum des Spiels richtig spüren und die zur schlechten Lage seins Teams passenden Maßnahmen treffen will, muss er die „kinästhetische Vermöglichkeit (nach Husserl) zur Auffassung des situativen Gefühls“ beim Spiel erwerben. Ohne diese kinästhetische Vermöglichkeit kann er keinen richtigen Spielerwechsel, keine effektive Änderung der Taktik anweisen und keine gut abgepasste Spielunterbrechung fordern.
Diese kinästhetische Vermöglichkeit wird von vielen Ballsportlehrern als selbstverständlich angesehen und als notwendige Fähigkeit für Mannschaftsleiter des Ballsports betrachtet. Aber Forscher der Sportwissenschaften thematisierten sie bisher kaum. Deshalb wurden die Analyse der Horizontstruktur dieser Vermöglichkeit und deren Schulungsmethode nicht aufgeklärt.
In diesem Beitrag wurde ein Handballspiel als belegendes Beispiel aufgenommen, das einer der Verfasser als Mannschaftsleiter geführt hat. Es wurde vom transzendentalen Standpunkt aus reflektierend analysiert, wie er dessen Situation und Momentum aufgefasst hat. Dadurch versuchten wir, die Intentionalität dieser kinästhetischen Vermöglichkeit zu erläutern.
Mit dieser Forschung wurden die wesentlichen Charaktere der kinästhetischen Intentionalität in Bezug auf diese Vermöglichkeit herausgearbeitet. Die durch diese Arbeit klargemachten
Kenntnisse könnten die Forschung dieser Vermöglichkeit anregen und Ballsportlehrer günstig beeinflussen, die eigenes kinästhetisches Vermögen zur Auffassung des situativen Gefühls erwerben und verbessern wollen.
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