Verfasser hat die Permeabilitätsänderung der Gewebe, hervorgerufen durch Theophyllininjektion, an normalen und nierenlosen Kaninchen untersucht, wobei er gleich Urinmenge, Kochsalzgehalt des Harns, Hämoglobingehalt, Erythrozytenzahl, Eiweissmenge und Kochsalzmenge des Blutes und endlich Eiweiss und Kochsalzgehalt der experimentellen Blasen, die durch Kantharidinpflaster auf der Tierhaut gebildet wurden, gemessen hat.
1) Nach der Theophyllininjektion vermehrte sich plötzlich der Kochsalzgehalt des Harns, trotzdem die Harnmenge zunahme.
2) Sowohl bei normalen als auch bei nierenlosen Tieren wurde eine Verdickung des Blutes durch Theophyllin festgestellt, da 15-30 Minuten nach der Injektion eine Vermehrung der Erythrozytenzahl, des Serumeiweisses und Hämoglobingehaltes, sowie eine Verminderung des Kochsalz- und Wassergehaltes bemerkt wurde.
3) Die Veränderung des Blaseninhaltes ging meistens parallel mit der des Blutinhaltes, so vermindert sich 15-30 Minuten nach der Injektion auch der Wasser- und Kochsalzgehalt der Blasenflüssigkeit, doch konnte man nur selten ein ungekehrtes Verhältnis zwischen Blut und Blaseninhalt bemerken, so dass im Frühstadium nach der Injektion eine temporale Zunahme des Kochsalzes im Blaseninhalt als Wirkung des Theophyllins auf das Gewebe angenommen werden kann.
4) Aus obigen Resultaten zieht der Verfasser den Schluss, dass Theophyllin bei Injektion extrarenal direkt im Gewebe wirken kann und dass sekundär Wasser und Salz aus dem Blut ins Gewebe mobilisiert werden.
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