抄録
Es wurden Versuchsherde von Bacillus coli und pyocianeus drei Jahre lang im Agarnährboden, der mit hauptsächlich aus Calciumcarbonat bestehendem radioaktivem Sediment aus der Ikeda-Mineralquelle (vom Radiumgehalt von etwa 5×10-10g/g) zu 10% versetzt worden war, gezüchtet. Weitere drei Jahre wurden gleiche Versuchsherde im mit demselben Sediment zu 0.5% versetzten Agarnährboden gezüchtet, und zwar in 294 bzw. 274 Generationen. Der Verfasser züchtete diese Bacillen weiter ein Jahr und acht Monate im mit dem Sediment zu 0.5- und 10% versetzten Agarnährboden in 71 Generationen. Die am Ende dieser letzten Züchtung von 1 Jahr und 8 Monaten gefundenen Variationen der Artcharaktere waren folgende.
1. Die im mit dem Sediment zu 10% versetzten Nährboden gewesenen Colibacillen entfärbten sich durch das Entfärbungsverfahren nach der Färbungsmethode von GBAM rascher als die Kontrollbacillen. 2. Die in dem mit Sediment zu 10% versetzten Nährboden gewesenen Colibacillen vermehrten sich in dem nämliehen Nährboden besser als die anderen Bacterienstämme. 3. Die im mit dem Sediment zu 0.5% versetzten Nährboden gewesenen Pyocianeusbacillen produzierten das Pigment in dem mit dem Sediment zu 0.5% versetzten Nährboden bei weitem besser als die anderen Bacillenstämme. 4. Die in dem mit dem Sediment zu 10% versetzten Nährboden gewesenen Pyocianeusbacillen vermehrten sich und produzierten das Pigment in dem mit dem Sediment zu 10% versetzten Nährboden besser als die anderen Bacillenstämme.
Selbst die in das Innere des Tierkörpers in ganz geringer Menge eingetretenen radioaktiven Stoffe können vielleicht die Zellen denaturieren, wenn sie sehr lange dort verweilen.
Die oben beschriebenen Variationen der Bacillen wichen mehr oder weniger von denen am Ende der drei- und sechsjährigen Züchtung gefundenen ab, weil wahrscheinlich die Nachkommen der alterierten Bacillen nicht immer lange persistierten, sondern gewisse alterierte Stämme nach einigen Generationen unterbrochen, dafür neu alterierte Stämme gediehen.