Archivum histologicum japonicum
Print ISSN : 0004-0681
Topographische Karte der Wandstruktur der Nasenhöhle der Maus
1. Bezüglich der Dicke und Struktur des Epithels
Yoshihiro MORI
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1958 Volume 15 Issue 2 Pages 249-261

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Abstract
1. Das Epithel der Nasenhöhlenwand der Maus ist im Ganzen hinten dicker als vorn und oben dicker als unten. Die Dicke des flimmernden Epithels beträgt im Mittel 12μ, die des Riechepithels aber im Mittel 40μ.
2. Bei den Nasenmuscheln ist das Epithel an der medialen Fläche immer dicker als an der lateralen.
3. Das Flimmerepithel überzieht den Vorderteil der Nasenscheidewand und die untere Hälfte ihres Mittel- und Hinterteils, den Mittel- und Hinterteil des Maxilloturbinale, untere Hälfte des Vorder- und Mittelteils des Nasoturbinale, den Mittel- und Hinterteil der lateralen Wand der Nasenhöhle, den Hinterteil des Nasenhöhlenbodens und die Wand der Kieferhöhle.
4. Das Riechepithel erscheint in der oberen Hälfte des Mittel- und Hinterteils der Nasenscheidewand, in der oberen Hälfte des Mittel- und Hinterteils des Nasoturbinale, in der ganzen Fläche des Ethmoturbinale und im Hinterteil des oberen Abschnittes der lateralen Wand der Nasenhöhle.
5. Das geschichtete Epithel ist zu sehen: im vordersten Teil der Nasenscheidewand, im Vorderteil des maxilloturbinale, im Vorderteil der lateralen Wand der Nasenhöhle, im vordersten Teil des Nasoturbinale und im Vorder- und Mittelteil des Nasenhöhlenbodens.
6. Das JACOBSONsche Organ mündet nicht im Ductus nasopalatinus, sondern unmittelbar im vorderen Teil der Nasenhöhle.
7. Der Ductus nasopalatinus wird von halbverhorntem Epithel überzogen. Der Gang schmälert sich nach der Mündung in die Mundhöhle hin.
8. Die Drüsen in der Nasenhöhlenwand sind meistens serös, und es finden sich weniger schleimige Drüsen. Drüsen findet man im Unterabschnitt der Nasenscheidewand, besonderes in ihrem Hinterteil recht zahlreich. Sie sind auch in der Wand der Kieferhöhle zahlreich vorhanden.
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© International Society of Histology and Cytology
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