2013 年 26 巻 p. 47-57
Wir Lehrer werden zuerst auf die Fehler der Bewegungsabläufe hinweisen und eine Verbesserung fordern, um die Bewegungsform der Lernenden zu korrigieren. Beispielsweise hört man in der Turnhalle häufig „Die Knie sind gebeugt, du musst dich strecken!“ oder „Du springst sehr niedrig, spring höher!“ als verbale Korrekturmaßnahmen. Leider verbessert sich die Bewegung in den meisten Fällen durch solch einen Rat nicht. Es ist nicht so einfach, die Bewegung der Menschen zu vervollkommnen. So merkt auch H. Rombach an, dass Korrektur ontologisch mit Rekonstitution identisch sei, die Bewegungskorrektur ist die Genese einer neuen Bewegungsweise.
D.h. beim Lehren ist es nicht ausreichend, nur auf die Fehler bei den Bewegungsabläufen hinzuweisen. Es ist nötig, dass der Lernende den entscheidenden Kunstgriff bei der neuen Bewegungsform begreift. Wir Lehrer müssen passende Übungen bestimmen, die als Analoga für das kinästhetische Bewusstsein der Lernenden dienen können, um einen vitalisierten Bewegungsentwurf erreichen zu können.
Der Zweck dieser Betrachtung besteht darin, neue Kenntnisse zur Lehrweise der „Rolle rückwärts“ am Boden anzubieten. Darum wurde ein Lehrbeispiel vorgestellt, das wie ein Lehrer für einen Lernenden eine neue Bewegungsform entstehen lies, und dies wurde aus dem Standpunkt der kinästhesiologischen Bewegungslehre heraus im Sinne von Kaneko die Bedeutung der Vorübung betrachtet. Um die Bedeutung der „Rolle rückwärts mit geballten Fäusten“ als Vorübung zu verdeutlichen, wurde analysiert, welcher Zusammenhang zwischen dem „Abdrücken“ vom Boden und dem „Ballen“ der Fäuste bei der „Rolle rückwärts“ horizonthaft strukturiert wird.
Durch diese Betrachtung wurden einige brauchbare Informationen in Bezug auf die Lehrweise der „Rolle rückwärts“ dargestellt. Die Denkweise beruhend auf der Bewegungskorrektur sollte in der Lehrpraxis von Bewegungen effektiv angewendet werden.