In der genetischen Bewegungswissenschaft wird das Überliefern-Aufnehmen-Konnex der wertvollen Bewegungskultur der Menschheit thematisiert. Deshalb ist es dabei von großer Bedeutung, die Anleitung der einzelnen Aufnehmenden der Bewegungskulturgüter im Bewegungslernen zu sichern. Diese sichere Gewährleistung der Anleitung veranlasst die Lernenden, ihre Genese der kinästhetischen Vermöglichkeit direkt zu fördern. Dies wird in Kanekos genetischer Bewegungswissenschaft „mäeutische Anleitung“ genannt.
Wer aber die mäeutische Anleitung durchführen will, benötigt die dafür relevante mäeutische Leibesweisheit, deshalb kann diese Anleitung nicht von jedem erwartet werden. In der Tat finden sich beim praktischen Lehren viele Sportlehrer, die sich zwar fleißig die mäeutische Anleitung angelegen sein lassen, denen jedoch nicht gelingt, bei den Lernenden die Genese der kinästhetischen Vermöglichkeit zu fördern.
Auf diese Weise sind die Sportlehrer jeden Tag durch Versuch und Irrtum darauf bedacht, bei den Lernenden die Genese der Kinästhesiomorphe zu fördern. Während nur dieses Aufschichten der Lehrerfahrungen voller Misserfolge die kinästhetische Vermöglichkeit der Sportlehrer verbessert, wirkt sich ihr Versuch und Irrtum auf die von ihnen angeleiteten Lernenden nicht anderes als störend aus.
Aus dem Grunde dürfen sich die Sportlehrer zur Verbesserung ihrer knästhetischen Vermöglichkeit nicht zu lange Zeit lassen, obwohl ihre Vermöglichkeit durch langjährige Lehrerfahrungen nach und nach gestaltet wird.
Wir dürfen die reflexive Analyse unserer Lehrerfahrungen nicht vernachlässigen, weil unsere Lehrerfahrungen ohne diese Analyse nicht als Erfahrungen wahrgenommen werden können. Aufgrund dieses Gesichtspunktes wird in dieser Forschung in Lehrerfahrungen des Verfassers eine reflexive Analyse vom phänomenologisch-transzendentalen Standpunkt aus vorgenommen. Dadurch wird darauf gezielt, die Wesensgesetze klarzustellen, die im Prozeß der
Apperzipierung der Kinästhesiomorphe in der Eigenheitssphäre der Lernenden impliziert sind, und außerdem zum Etablieren der Methodik für mäeutische Anleitung beizutragen.
Aus dieser Forschung ergibt sich, dass in Bezug auf die mäeutische Anleitung von der Kontingenzphase bis zur Schematisierungsphase in der Neugestaltungsphase der Kinästhesiomorphe einige Wesensgesetze klargestellt werden. Diese Ergebnisse tragen nicht nur zur Verbesserung der Vermöglichkeit des Verfassers selbst bei, sondern können auch von den anderen Lehrenden zu Rate gezogen werden, wenn diese in Zukunft ähnlichen Beispielen begegnen.
Außderdem ermöglicht nur diese transzendental deskriptive Analyse, die sich nach der Bewusstmachung und der Teilung der Lehrerfahrungen mit anderen Lehrenden richtet, den praktizierenden Sportlehrern ihre Lehrerfahrungen zusammenzubringen. Daraus ist deshalb darauf zu schließen, dass zur Etablierung der allgemeinen Methodik für mäeutische Anleitung dieser transzendental reflexiven Analyse als fundamentaler Forschung eine Bedeutung beizumessen ist.
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