美学
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パウル・クレーの色彩論(美学会第三十三回全国大会報告)
前田 富士男
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1982 年 33 巻 3 号 p. 54-

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抄録

Heute ist man sich wohl daruber einig, dass der Eigenwert der Farbe im bildnerischen Denken seit dem 19. Jahrhundert, seit der Befreiung der Farbe, eine entscheidende Rolle gespielt hat. Wenn man aber nach die grundlegende Funktion der Farbe bei der Entstehung des gegenstandslosen Bildraums fragt, so muss man feststellen, dass das Farbproblem in der modernen Malerel immer noch offen bleibt. Einen bedeutenden Beitrag zur Losung dieses Problems liefert die Darlegung der Charakteristiken der Farbenlehre Paul Klees : Farbenkugel als dynamische Ordnung und Farben als materielles Mittel. Kleesche Farbenkugel, in der sich die Grauachse zwischen den Polen Weiss und Schwarz spannt, kann auf keinem Fall als statisches Ordnungsmodell, sondern als Analogon der Erdkugel, auf der sich der Kunstler im Zwischengebiet um freie Bewegungsmoglichkeiten bemuht, angesehen werden. In dieser Hinsicht wird der den modernen Malern eigene Gesichtspunkt der immanenten Harmoniegesetze der Farben aufgegeben, und neue Phase des Bildraums, d.h. Spielraum des Schaffens, erschliesst sich unmittelbar durch die Farbengebung als solche dem Anschauenden. Klee hat auf der anderen Seite die Farbe als materiellen Trager der Bildwelt begriffen. Die Gestaltung ist fur ihn aber nicht anders als ein Prozess, den materiellen Charakter des Malgrunds zu uberwinden. Er verleiht dem gestalteten Bild die eigentumliche Zeitstruktur.

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© 1982 美学会
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