美学
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像と現実 : M・イムダールの"イコニック"を指針として
井面 信行
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1993 年 44 巻 1 号 p. 36-46

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抄録
Die Interpretation der Malerei beginnt mit dem Sehen. Das Sehen, nach Max Imdahl, der "Ikonik", vertrat besteht aus zwei Modalitaten-"das wiedererkennende Sehen" und "das sehende Sehen". Nicht durch das wiedererkennende Sehen, sondern durch das sehende Sehen wird die der bildenden Kunst eigene Erfahrung geoffnet. Wahrend das wiedererkennende Sehen die Sachwirklichkeit in der Malerei sieht, sieht das sehende Sehen die Ausdruckswirklichkeit in derselben. Bei dem Portrat gilt die Sachwirklichkeit fur die Figur als solche, die Ausdruckswirklichkeit fur die Figurenerscheinung. Jene soll "Gebilde" genannt werden, diese soll "Bild" genannt werden. "Bild" ist die optisch autonome, immanent geregelte Struktur der Malerei. Deshalb wird die der Malerei eigene Erfahrung nur im "Bild" ausgefuhrt. "Bild" ist mit "dem sehenden Sehen" untrennbar verbunden. Denn "Bild" reflektiert nichts, was stetig besteht und ausserhalb des Bildes fixiert ist. Daher bedeutet "Bild" eine neue Wirklichkeit, die nur durch die Malerei realisiert werden kann. Was Picassos <<Bildnis D. H. Kahnweiler>> betrifft, gilt sein gegenstandsfreies Facettensystem als "Bild". Dieses Facettensystem erlangt die Bildstruktur, die durch die sprachliche Reprasentation unerreichbar ist. Jedoch muss "Bild" von der Sprache beschrieben sein. Demnach geht es der kunstgeschichtlichen Interpretation um die neuen Fragen nach dem Verhaltnis zwischen Bild und Sprache.
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© 1993 美学会
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