Folia Endocrinologica Japonica
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ZUR BEEINFLUSSUNG DER FERMENTBILDUNG DURCH HORMONE.
T. TakahataT. MutoY. Uchida
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1927 Volume 3 Issue 5 Pages 1147-1160,36

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Abstract

Aus dern. Medizinisch-Chemischen Institut der Medizinischen Fakultät der Kaiserlichen Kiushu-Universität zu. Fukuoka, japan.
Der Einfluss der Hormone auf die Fermentbildung der Gewebszellen wrr bisher völlig unklar. Man hat nur in einigen Fällen die regulierende Wirkung der endokrinen Drüsen auf die fermentativen Vorgänge nachweisen können.
Den Verf. gelang es durch ihre Experimente nachzuweisen, dass mit den verschiedenen Bazillen die Fermentbildung durch die Hormone sicher beeinflusst und zwar entweder beschleunigt oder verlangsamt wird. Die Menge der Ureaseproduktion steigt bei Zusatzvon Schilddrüsenund Keimdrusenpräparaten beträchtlich an, bei Hypophysenvorderlappen, Thymus und Zirbeldräse nur wenig, bei Pankreas, Hypophysenhinterlappen, Nebenschilddrüsen, sowie Histamin, Cholin und Vitaminen fast garnicht und bei Nebennierenhormon findet eine geringe Abnahme der Urea seproduktion statt. Die Hormone wirken dabei nicht direkt auf die Fermentbildung. Auch die Bildung von Katalase wird durch verschiedene Hormone beeinflusst. Ein etwaiger Einfluss dieser Hormone auf die Bildung des glykolytischen Ferments war nicht nachzuweisen, obgleich das Pankreashormon nur die Glykosespaltung vermehrte.
Unsere Versuche können als Beweis für das Wesen der chemischen Regulation der endokrinen Organe auf den intermediären Stoffwechsel herangezogen werden.
Bezüglich der Methodik und Technik unserer Versuche müssenwir auf unsere Originalmitteilung verweisen.

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