抄録
Um die Funktion des retikuloendothelialen Systems abzusperren, wurde Kaninchen einmal oder 4mal (täglich einmal) eine gewisse Menge flüssiger Tusche (4 ccm von Kaimeibokujû, 3fach verdünnt), Kolloidsilbers (4 ccm einer 1 % igen Lösung) oder Lithionkarmins (4ccm einer 4 %igen Lösung) eingespritzt und 6—8 Stunden nach der Tuscheinjektion, 2—3 Stunden nach der Kolloidsilberbezw. Lithionkarmininjektion die Blutdruckwirkung des Sympatols genau untersucht, wobei sich folgendes fand: Die Intensität der Blutdrucksteigerung nach Kolloideinverleibung nimmt sehr bedeutend zu. Dies ist bei wiederholter Kolloidinjektion noch beträchtlicher als bei nur einmaliger. Die minimale blutdrucksteigernd wirkende Dosis des Sympatols verkleinert sich nach der Blockierung, natürlich noch mehr nach 4maliger Injektion dieser Kolloide als nach nur einmaliger. Die durch Kolloide bedingte Verstärkung der Sympatolwirkung beruht auf der Speicherung dieser Kolloide in den retikuloendothelialen Zellen, welche die sympatolentgiftende Fähigkeit dieser Zellen sehr stark beeinträchtigt. Nach der Blockierung tritt auch wie bei den normalen Tieren die blutdrucksteigernde Wirkung des Sympatols bei der Injektion in die Mesenterialvene schwächer in Erscheinung als bei der in die Ohrvene. Aber nach der Speicherung der Kolloide in den retikuloendothelialen Zellen ist die Zunahme der Wirkung des Sympatols bei seiner Injektion in die Mesenterialvene viel stärker als bei der in die Ohrvene, so dass das Verhältnis der minimalen wirksamen Dosis bei der letzteren. Injektion zu der bei der ersteren grösser als das ohne Speicherung der Kolloide ist. Da bei der Applikation in die Mesenterialvene das eingespritzte Sympatol zunächst durch die Leber geht, deren Retikuloendothelien einen sehr beträchtlichen Teil des ganzen Systems dieser Zellen ausmachen, es aber bei der Applikation in die Ohrvene die Leber nicht passiert, so wird es im ersteren Falle stärker entgiftet als im letzteren. Nach der Blockierung sieht man also, dass die Verstärkung der Sympatolwirkung bei der Applikation in die Mesenterialvene beträchtlich grösser ist als bei der in die Ohrvene. Die obigen beim Sympatol gewonnenen Versuchsergebnisse stimmen gut mit den beim Adrenalin festgestellten Resultaten (Uemori, Nagata, Koyama, Machii usw.) überein. [vgl. Original (Japanisch) S.130] (Autoreferat.)