日本藥物學雜誌
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台湾産主要蛇毒ノ家兎呼吸作用ニ及ボス影響
第1報告 蛇毒ノ単独注射ニ依ル呼吸変化
頼 其祿
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1937 年 24 巻 2 号 p. 123-138

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抄録

Wie schon von mehreren Autoren bemerkt, beruht die Todesursache bei den Bissen von Giftschlangen oder bei der Injektion von Schlangengift hauptsächlich auf einer Lähmung des Zentralnervensystems, speziell des Atmungszentrums; jedoch stehen eingehendere Studien über die Beeinflussung der Atmung durch Schlangengifte noch aus. Eine Klarstellung der mit dieser Frage verknüpften Einzelprobleme scheint uns nicht nur eine rein wissenschaftlich interessante Aufgabe, sondern verspricht auch, von Bedeutung für die Therapie der Schlangenbisse zu werden. Verfasser injizierte deshalb einer Reihe von Kaninchen Gifte von Trimeresurus nuicrosquamatus Cantor, Trimeresurus gramineus Shaw, Agkistrodon acutus Gunther, Naja naja atra Cantor und Bungarus multicinctus Blyth in verschiedener Dosierung subkutan oder intravenös und mass das Atemvolumen mittels Gasometers, unter gleichzeitiger Beobachtung der Frequenz und der Tiefe der Atmung. Eine Übersicht über die Resultate ist im folgenden gegeben: 1) Für die Kontrollversuche wurden die Kaninchen, nachdem sie mit dem Versuchsapparat lege artis verbunden waren, entweder ohne jeglichen weiteren Eingriff oder nach Verabfolgung einer subkntanen oder intravenösen Injektion von 2 ccm Ringerscher Lösung einer längeren Beobachtung unterworfen. Hierbei wurden während ungefähr der ersten zwei Stunden fast gar keine Veränderungen in der Atmung bemerkt, später jedoch erschienen Anzeichen von Ermüdung, bestehend in einer leichten Verminderung der Frequenz und des Volumens sowie einer leichten Vermehrung der Tiefe der Atmung. 2) Das Gift von Trimeresurus mucrosquamatus wirkt auf die Atmung des normalen Kaninchens bei subkutaner Injektion einer kleineren oder mässigen Dosis anfangs erregend, später lähmend; bei grösserer Dosis wird je nach der Grösse derselben das Erregungsstadium kürzer, oder es wird völlig unterdrückt. Bei intravenöser Injektion treten je nach der Grösse der Dosis die gleichen Wirkungen ein, nur sind sie stärker und schneller, ein Unterschied, wie er auch bei den übrigen hier behandelten Giften zutage tritt. 3) Das Gift von Trimeresurus gramineus bewirkt bei subkutaner wie bei intravenöser Injektion einer kleineren Dosis Erregung, bei mittlerer Dosis anfangs eine vörubergehende Erregung, dann aber Lähmung, wobei sich zwischen diese beiden Stadien gelegentlich ein mehr oder weniger ausgeprägtes quasinormales Stadium einschieben kann; bei grösseren Dosen wird das anfängliche Erregungsstadium entweder sehr kurz, oder es fällt gänzlich. aus. 4) Das Agkistrodon-Gift wirkt bei subkutaner und bei intravenöser Injektion in kleineren Dosis nur erregend, dann aber lähmend. 5) Das Naja-Gift ruft hei subkutaner Injektion in kleinerer Dosis manchmal eine rasch vorübergehende Erregung hervor. Meistens aber zeigt sich auch bei sehr kleinen Dosen sehr bald Dyspnoë oder Atmungslähmung, ohne dass eine anfängliche Erregung zu bemerken wäre. Bei intravenöser Injektion wurde in keinem Falle ein Erregungsstadium mit völliger Sicherheit bemerkt. 6) Das Bungarus-Gift verursacht bei subkutaner wie bei intravenöser Injektion stets baldige Dyspnoë oder Lähmung; ein anfängliches Erregungsstadium kam niemals zur Beobachtung. 7) Zum Schluss sei es nochmals hervorgehoben, dass bei allen 5 Giften die Wirkung der intravenösen Injektion stärker ist und schneller eintritt als die der subkutanen. Bei beiden Injektionsweisen wirken diejenigen Gifte, welche als Hauptbestandteil ein Blutgift enthalten, je nach der Grösse der Dosis entweder atmungserregend oder-lähmend, diejenigen Gifte dagegen, deren Hauptbestandteil ein Nervengift ist, ausschliesslich atmungslähmend. [gl. Original (japanisch) S. 123.]

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