日本藥物學雜誌
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24 巻, 2 号
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  • 嶋津 隆一
    1937 年 24 巻 2 号 p. 59-66
    発行日: 1937/09/20
    公開日: 2010/07/09
    ジャーナル フリー
    Um die Frage, welchen Einfluss der vom normalen abweichenden Blutdruck auf die Resorption des Natrinrnsalicylates voran Muskel aus ausübt, zu beantworten, hat Verfasser eine Reihe von Versuchen an Kaninchen vorgenommen, deren Blutdruck durch Ephedrinhydrochlorid gesteigert bezw. durch Natriumnitrit, durch Durchschneidung des Rückenmarkes zwischen dem Lund dem 2. Halswirbel, durch Durchschneidung der beiderseitigen Splanchnici oder durch Blutentnahme (10 ccm pro Kilo Körpergewicht) herabgesetzt worden war. Bei diesen Versuchen wurde in den M. rectus femoris dext. 1, 0 ccm einer 10 % igen Lösung von Natriumsalicylat pro Kilo körpergewicht eingespritzt und dann die im Blutserum vorhandene Salicylsäurekonzentration 5, 15, 30 Minuten, 1, 1½, 2½, 3½, und 5 Stunden nach der Injektion mittels der von Ogawa modifizierten Hérisseyschen Methode bestimmt. Das Ephedrinhydrochlorid (1, 0 ccun der 2 % igen Lösung pro Kilo Körpergewicht) wurde 5 Minuten vor und 1½ Stunden nach der Salicylatinjektion also zweimal und Natriunnnitrit (1, 0 cern der 5 % igen Lösung pro Kilo Körpergewicht) 5 Minuten vor Salicylatinjektion also nur einmal in den M. rectus femoris sin. injiziert. Die Rückenmarks und Splanchnikusdurchschneidung wurden unmittelbar vor der Salicylatinjektion ausgeführt. Die Resultate sind zusammengefasst wie folgt: Der durch Ephedrin gesteigerte Blutdruck führt zu deutlich beschleunigter Salicylatresorption vom Muskel aus, der durch Natriumnitrit, Rückenmarks bezw. Splanchnikusdurchschneidung oder Blutentnahme herabgesetzte Blutdruck zu verzögerter. Diese Resorptionsverzögerung ist bei Rückenmarksdurchsehneidung sehr stark, ziemlich schwächer bei der Nitritapplikation sowie Splanchnikusdurchschneidung und noch etwas schwächer bei der Blutentnahme. Es ist noch zu bemerken, dass bei der Resorptionsförderung der Salicylsäuregehalt im Blutserum 30 Minuten nach der Salieylatinjektion das Maximum erreicht und 1 Stunde postinjektionem ziemlich abgenommen hat, während er bei der Resorptionsverzögerung zwar ebenfalls 30 Minnten nach der Injektion seinen maximalen Wert zeigt, der aber noch eine halbe Stunde lang anhält. [Vgl. Original (japanisch) S. 59.]
  • 嶋津 隆一
    1937 年 24 巻 2 号 p. 67-72
    発行日: 1937/09/20
    公開日: 2010/07/09
    ジャーナル フリー
    Verfasser injizierte männlichen Kaninchen in den Musculus rectus femoris dext. eine 10 %ige Natriumsalicylatlösung (1, 0 ccm pro Kilo Körpergewicht), die Äthylalkohol (2 % sowie 20 %), Adrenalinhydrochlorid (0, 002 %) oder Gummi arabicum (2 % sowie 20 %) enthielt, und bestimmte wie in seinen früheren Versuchen (vide diese Folia Bd. 24, Breviaria S. 45) den Salicylsaüregehalt im Serunm, um zu sehen, ob und inwieweit die ebeugenannten Substanzen die Natriumsalicylatresorption beeinflussen. Die Versuchsresultate sind kurz zusammnengefasst wie folgt: Geringer Alkoholzusatz (z. B. 2 %) zu der Natriumsalicylatlösung fördert erheblich die Salicylatresorption vom Muskel aus, während starker (z. B. 20 %) die Salicylatresorption beträchtlich stört, wenn auch diese im Anfang der Alkoholwirkung ein wenig beschleunigt wird. Die günstige Wirkung des Alkohols auf die Salicylatresorption ist in der Hanptsache darin zn suchen, dass der Alkohol die Gefässe erweitert und so lokale Hyperämie erzeugt. Konzentrierter Alkohol führt dagegen zu hochgradiger Enpzündung am Orte der Einspritzung, welche infolge der dadurch zustande kommenden Blutstauung die Salicylatresorption stört. Adrenalinzusatz (z. B. 0, 002 %) verhindert die Salicylatresorption erheblich, was auf der durch Adrenalin hervorgerufenen starken Gefässkontraktion am Injektionsort beruht. Beimischung einer grossen Menge Gummi, arabicum (z. B. 20 %) in der Natriumnsalicylatlösung stört die Salicylatresorption vom Muskel aus beträchtlich, währened eine geringe Menge Gummi (z. B. 2 %) sie nicht deutlich beeinflusst. [Vgl. Original (japanisch) S. 67.]
  • 嶋津 隆一
    1937 年 24 巻 2 号 p. 73-79
    発行日: 1937/09/20
    公開日: 2010/07/09
    ジャーナル フリー
    Im Anschluss an seine früheren Untersuchungen über die Resorption des Natriumsalicylates vom Muskel aus (vide diese Folia Bd. 24, Breviaria S. 45 und46)hat der Verfasser diesmal weiter in derselben Weise wie früher an Kaninchen über die von dem Oesophagus, dem Magen, dem Duünndarm, dem Rektum, der Uterushöhle, der Harnblase und der Bauchhöhle aus studiert, indem er das Salieylat in diese Hohlorgane bezw. Körperhöhlen unmittelbar einspritzte. Hierbei fand er, dass das Natrimnsalicylat leicht resorbiert wird und bald nach der Salicylateinspritzung im Blutserum die Salicylsäure nachzuweisen ist, deren Konzentration schnell ihr Maximum erreicht und dann allmählich abnimmt. Was die Resorptionsgeschwindigkeit des Salicylates aus den obengenannten Applikationsorten anbetrifft, so nimmt diese in folgender Reihenfolge ab: Bauchhöhle, Dünndarm, Uterushöhle sowie Rektum, Magen, Harnblase sowie Oesophagus. [Vgl. Original (japanisch) S. 73.]
  • 船山 道忠
    1937 年 24 巻 2 号 p. 80-88
    発行日: 1937/09/20
    公開日: 2010/07/09
    ジャーナル フリー
    Die Untersuchungen wurden an den aus dem embryonalen Hühnerherzen stammenden Fibroblastenkulturen ausgeführt, und zwar mit Phenyläthylaminhydrochlorid, Tyraminhydrochlorid, Tetrahydro-β-naphthylaminhydrochlorid und Histamindihydrochlorid. Auf das Kulturwachstum wirkten diese aromatischen Amine in schwacher Konzentration mehr oder weniger fördernd. Überstiegen die Konzentrationen jedoch eine bestimrnte Grenze, so kam es zur Wachstumshemmung. Diese Hemmung nahm mit steigender Konzentration der Amine immermehr zu, bis schliesslich das Wachstum gänzlich aufhörte. Die morphologischen Bilder, die die Fibroblastenkulturen bei Einwirkung der aromatischen Amine zeigten, waren ganz gleich denen bei Verwenduug der aliphatischen Amine (vide diese Folia 24, Breviaria S. 41). Das Tetrahydro-β-naphthylamin wirkt viel stärker wachstumhemmend und giftiger als die 3 anderen aromatisehen Amine, welche sich in ihrer Wirkung nicht erheblich voneinander unterschieden. Tyramin wirkte etwas stärker als Histamin und dieses etwas stärker als phenyläthylamin. [Vgl. Original (japanisch) S. 80.]
  • 船山 道忠
    1937 年 24 巻 2 号 p. 89-94
    発行日: 1937/09/20
    公開日: 2010/07/09
    ジャーナル フリー
    Es wurde Einfluss des Cholinchlorids (Merck), des Acetylcholins (Kahlbaum) und des Betainhydrochlorids(Takeda) auf das Wachstum sowie auf das histologische Bild der aus dem embryonalen Herzen stammenden Fibroblasteugewebe, die nach der Deckglasmethode kultiviert worden, untersucht. Auf das Kulturwachstem wirkten die obergenannten Pharmaka in schwachen Konzentrationen fordernd, in stärkeren dagegen hemmend. Die Wachstumshemmung wurde natürlich mit Erhöhung der Dosen der Pharmaka immer ausgesprochner. Die morphologischen Veränderungen, die die Fibroblasterkulturen bei Einwirkung der obigen Pharmaka aufwiesen, waren ganz gleich denen bei Verwendung der aliphatischen Amine (vide diese Folia 24, Breviaria S. 41). Die wachstumhemmende Wirkung und die Giftigkeit der obigen Pharmaka auf die Fibroblastenkultur waren verhältnismässig gering. Beim Vergleiche dieser Pharmaka in gleichmolekuilaren Konzentration hinsichtlich ihrer Giftigkeit fand sich, dass Acetylcholinchlorid ein wenig giftiger als Cholinchlorid uud dieses ein wenig giftiger als Betainhydrochlorid wirkt. [Vgl. Original (japanisch)S. 89.]
  • 山越 信
    1937 年 24 巻 2 号 p. 95-109
    発行日: 1937/09/20
    公開日: 2010/07/09
    ジャーナル フリー
    Bei der Bearbeitung des obigen Themas wurden bei Hunden, bei denen durch die Unterbindung der Nierengefässe oder der Ureter die Nierenfunktion geschädigt worden war, die Veränderung der Lymphbildung, die Zu- und Abnahme des Reststickstoff-, Eiweiss- bezw. Chlornatriumgehaltes im Blut- und Lymphserum sowie die Jodverteilung in beiden Seren nach intravenöser Jodnatriumzufuhr in bestimmten Zeitintervallen festgestellt. Die Tiere wurden vor den Versuchen durch die kombinierte Anwendung von Morphin, Urethan und ergänzend Aether sehr vorsichtig narkotisiert, wobei auf die Narkosentiefe besonders geachtet wurde. Die Lymphflüssigkeit wurde alle 10 Minuten mittels einer in den Ductus thoracicus eingeführten Kanüle in nebeneinander gestellte Reagensgläser gesammelt. Der Reststickstoff wurde mittels der von Parnas und Wogner verbesserten Mikrokjeldalmethode, das Eiweiss mit dem Refraktometer nach. Emil Reiss, das Chlornatrium nach Korany-Rusznyak und das Jod nach Baumann bestimmt. Die Versuche erstreckten sich je nach den Umständen über 4 bis 8 Stunden. Resultate: 1. Die Lymphbildungsgeschwindigkeit war individuell ziemlich verschieden. Der Lymphausfluss nahm bei allen Fällen stets nur sehr allmählich ab. 2. Bei Hunden mit gleichzeitiger Unterbindung der beiderseitigen Arterien und Venen der Niere verlief die Lymphbildung sehr ähnlich wie bei den nichtoperierten Tieren. Bei den Fällen mit nur unterbundener Nierenvenen nahm der Lymphfluss mit der Zeit undeutlich ab. Bei Ureterunterbindung zeigte die Lymphbildung lange Zeit keine Abnahme, im Gegenteil manchmal deutliche Zunahme, welche stets von 40-60 Minuten nach der Operation beobachtet wurde. 3. Was den Reststickstoff-, Eiweiss- sowie Chlornatriumgehalt des Lymph- bezw. Blutserums anbetrifft, so kam es hier bei den nichtoperierten Tieren (Kontrollversuche) zu keiner merklichen Veränderung. 4. Sowohl die gleichzeitige Unterbindung der Arterien und Venen der Niere als auch die der Ureter verursachten bedeutende Zunahme des Reststickstoffes sowie Abnahme des Eiweiss- bezw. Chlornatriumgehaltes im Blutserum, während gleichzeitig im Lymphserum bedeutende Zunahme des Reststickstoffes, Abnahme des Chlornatriumgehaltes und Vermehrung des Eiweisses bemerkt wurden. 5. Nach der intravenösen Jodnatriuminjektion (1, 0 ccm 10 % iger Lösung pro Kilo Körpergewicht) nahm der Jodgehalt im Blutserum bald zu, aber auch schnell wieder ab, während im Lymphserum eine mässige Menge lange zu konstatieren war. 6. Nach der gleichzeitigen Unterbindung der Arterien und Venen der Niere oder der Ureter blieb ein Teil des injizierten Jodes ziemlich lang im Blutserum zurück. Im Lymphserum erschien das Jod dabei viel schneller als bei den nichtoperierten Tieren. Aber nach einer bestimmten Zeit war der Jodgehalt mit dem des Blutserums wieder im Gleichgewicht. Noch ist zu bemerken, dass das Jod bei der Unterbindung der Ureter schneller als bei der der Nierengefässe im Lymphserum erschien. [Vgl. original (japanisch) S. 95.]
  • 山越 信
    1937 年 24 巻 2 号 p. 110-122
    発行日: 1937/09/20
    公開日: 2010/07/09
    ジャーナル フリー
    Als Fortsetzung der vorigen Arbeit hat Verfasser über die lymph- und harntreibende Wirkung der isotonischen Kochsalzlösung des Salyrgans uud des Euphyllins vergleichend an Hunden untersucht. Bei der Untersuchung der Lymphbildung und Eiweissbestimmung verfuhr Verfasser wie in seiner vorigen Arbeit. Der Harn wurde durch eine Ureterkanüle in bestimmten Zeitintervallen entnommen. Die Mittel wurden stets mit einer bestimmten Geschwindigkeit intravenös eingespritzt. Resultate: 1. An gesunden Hnnden verursachten 7-10 ccm isotonische Kochsalzlösung pro Kilo Körpergewicht deutliche Zunahme der Harnsekretion und vorübergehende schwache Steigerung der Lymphströmung. 2. Bei Hunden mit gleichzeitiger Unterbindung der beiden Arterien und Venen der Niere übte diese Dose Kochsalzlösung einen deutlicheren Einfluss auf die Lymphbildung als bei solchen ohne Unterbindung aus, während eine kleine Dose (2-3 ccm pro Kilo Körpergewicht) dies nicht tat. 3. Nach der Ureterunterbindung kames durch die Kochsalzlösung in der Dose von über 7 ccm pro Kilo Körpergewicht stets zu einer viel dentlicheren Lymphvermehrung als nach Unterbindung der Gefässe der Niere, und zwar sofort nach der Einverleibung der Kochsalzlösung, und diese Lymphzunahme hielt lange Zeit an. 4. Salyrgan und Enphyllin (eingespritzte Dose: Salyrgan. 0, 05-0, 1 ccm pro Kilo Körpergewicht; Euphyllin 0, 1 ccm pro Kilo Körpergewicht) verursachten bei den nichtoperierten Tieren stets deutliche Zunahme der Harnsekretion und geringe Steigerung des Lymphflusses. 5. Was die lymphtreibende Wirkung der beiden Mittel bei der Unterbindung der Nierengefässe anbetrifft, so war diese stets ähnlich wie bei den nichtoperierten Tieren, während sie nach der Unterbindung der Ureter stets viel deutlicher als bei diesen ausgesprochen war. Bei allen Fällen verminderte sich der Eiweissgehalt des Lymphserams im umgekehrten Verhältnis zur Vermehrung der Lymphbildung. [Vgl. Original (japanisch) S. 110.]
  • 第1報告 蛇毒ノ単独注射ニ依ル呼吸変化
    頼 其祿
    1937 年 24 巻 2 号 p. 123-138
    発行日: 1937/09/20
    公開日: 2010/07/09
    ジャーナル フリー
    Wie schon von mehreren Autoren bemerkt, beruht die Todesursache bei den Bissen von Giftschlangen oder bei der Injektion von Schlangengift hauptsächlich auf einer Lähmung des Zentralnervensystems, speziell des Atmungszentrums; jedoch stehen eingehendere Studien über die Beeinflussung der Atmung durch Schlangengifte noch aus. Eine Klarstellung der mit dieser Frage verknüpften Einzelprobleme scheint uns nicht nur eine rein wissenschaftlich interessante Aufgabe, sondern verspricht auch, von Bedeutung für die Therapie der Schlangenbisse zu werden. Verfasser injizierte deshalb einer Reihe von Kaninchen Gifte von Trimeresurus nuicrosquamatus Cantor, Trimeresurus gramineus Shaw, Agkistrodon acutus Gunther, Naja naja atra Cantor und Bungarus multicinctus Blyth in verschiedener Dosierung subkutan oder intravenös und mass das Atemvolumen mittels Gasometers, unter gleichzeitiger Beobachtung der Frequenz und der Tiefe der Atmung. Eine Übersicht über die Resultate ist im folgenden gegeben: 1) Für die Kontrollversuche wurden die Kaninchen, nachdem sie mit dem Versuchsapparat lege artis verbunden waren, entweder ohne jeglichen weiteren Eingriff oder nach Verabfolgung einer subkntanen oder intravenösen Injektion von 2 ccm Ringerscher Lösung einer längeren Beobachtung unterworfen. Hierbei wurden während ungefähr der ersten zwei Stunden fast gar keine Veränderungen in der Atmung bemerkt, später jedoch erschienen Anzeichen von Ermüdung, bestehend in einer leichten Verminderung der Frequenz und des Volumens sowie einer leichten Vermehrung der Tiefe der Atmung. 2) Das Gift von Trimeresurus mucrosquamatus wirkt auf die Atmung des normalen Kaninchens bei subkutaner Injektion einer kleineren oder mässigen Dosis anfangs erregend, später lähmend; bei grösserer Dosis wird je nach der Grösse derselben das Erregungsstadium kürzer, oder es wird völlig unterdrückt. Bei intravenöser Injektion treten je nach der Grösse der Dosis die gleichen Wirkungen ein, nur sind sie stärker und schneller, ein Unterschied, wie er auch bei den übrigen hier behandelten Giften zutage tritt. 3) Das Gift von Trimeresurus gramineus bewirkt bei subkutaner wie bei intravenöser Injektion einer kleineren Dosis Erregung, bei mittlerer Dosis anfangs eine vörubergehende Erregung, dann aber Lähmung, wobei sich zwischen diese beiden Stadien gelegentlich ein mehr oder weniger ausgeprägtes quasinormales Stadium einschieben kann; bei grösseren Dosen wird das anfängliche Erregungsstadium entweder sehr kurz, oder es fällt gänzlich. aus. 4) Das Agkistrodon-Gift wirkt bei subkutaner und bei intravenöser Injektion in kleineren Dosis nur erregend, dann aber lähmend. 5) Das Naja-Gift ruft hei subkutaner Injektion in kleinerer Dosis manchmal eine rasch vorübergehende Erregung hervor. Meistens aber zeigt sich auch bei sehr kleinen Dosen sehr bald Dyspnoë oder Atmungslähmung, ohne dass eine anfängliche Erregung zu bemerken wäre. Bei intravenöser Injektion wurde in keinem Falle ein Erregungsstadium mit völliger Sicherheit bemerkt. 6) Das Bungarus-Gift verursacht bei subkutaner wie bei intravenöser Injektion stets baldige Dyspnoë oder Lähmung; ein anfängliches Erregungsstadium kam niemals zur Beobachtung. 7) Zum Schluss sei es nochmals hervorgehoben, dass bei allen 5 Giften die Wirkung der intravenösen Injektion stärker ist und schneller eintritt als die der subkutanen. Bei beiden Injektionsweisen wirken diejenigen Gifte, welche als Hauptbestandteil ein Blutgift enthalten, je nach der Grösse der Dosis entweder atmungserregend oder-lähmend, diejenigen Gifte dagegen, deren Hauptbestandteil ein Nervengift ist, ausschliesslich atmungslähmend. [gl. Original (japanisch) S. 123.]
  • 第2報告 種々ナル薬物ノたいわんはぶ(Trimeresurus mucrosquamatus,Cantor.)蛇毒呼吸作用ニ及ボス変化
    頼 其祿
    1937 年 24 巻 2 号 p. 139-154
    発行日: 1937/09/20
    公開日: 2010/07/09
    ジャーナル フリー
    Über die spezifische Wirkung des Giftes von Trimeresurus mucrosquamatus Cantor hat zuerst der verstorbene K. Yamaguchi am hiesigen Zentralen Forschungsinstitut Experimente angestellt und dabei gefunden, dass es hauptsächlich Verlangsamung und Verflachung der Atmung und zuletzt Atmungsstillstand herbeiführt. Später hat Dr. Kyu festgestellt, dass kleine Dosen des Giftes im Anfang Vertiefung und Vermehrung der Atemzüge zur Folge haben, welche allerdings nach etwa einer halben Stunde leichten Lähmungserscheinungen Platz machen. Nach mittleren resp. grossen Dosen erscheinen die ersten Anzeichen beginnender Lähmung in kurzer resp. sehr kurzer Zeit. Dr. Kyu war der erste, welcher in diesem Zusammenhang die Wirkung des Lobelins untersuchte. Er gab seinen Kaninchen, welche subkutane Injektionen von Mucrosquamatus-Gift in Dosen von 10 mg bis 15 mg pro Kilo K. G. erhalten hatten, nach Eintritt der Lähmung je eine subkutane Injektion von Lobelin, 3 mg pro Kilo K.G., jedoch ohne jeden Erfolg. Wie wir jetzt wissen, ist dieser Misserfolg der zu späten Anwendung und zu niedrigen Dosierung des Mittels zuzuschreiben. In den Krankenhäusern Formosas kommen Bisse von Trimeresurus mucrosquamatus nicht selten zur Behandlung. Diese ist teils lokaler, teils allgemeiner Natur. Die lokale Therapie besteht in Unterbindung oberhalb der Bissstelle, Erweiterung der Bisswunde und Beförderung der Blutung, Ausspülen mit Kali- oder Natronpermanganat usw. die allgemeine Therapie in der Verabreichung von herzstärkenden und atmungsbefördernden Mitteln, der intravenösen Injektion von Ringerscher Flüssigkeit oder von Traubenzuckerlösung mit oder ohne Inselin und der subkutane Injektion des von dein Zentralen Forschungsinstitut hergestellten ”Antivenomous Serum for Trimeresurus mucrosquamatus” indie Umgebung der Bissstelle. Letzteres sei im folgenden kurz, wenngleich nicht ganz genau, als ”Habu-Heilserums” bezeichnet. Der Erfolg dieser Behandlung ist ziemlich unsicher, und bei den in Heilung ausgehenden Fällen ist es schwer zu sagen, wieweit der günstige Ausgang den therapeutischen Massnahmen, wie weit anderen Faktoren zu verdanken ist. In Formosa erreicht die Anzahl der Todesfälle infolge von Schlangenbiss je nach der Schlangenart die Höhe von 10 % bis 25 % der behandelten Fälle; Anderseits ist Heilung ohne Behandlung, oder unter ausschliesslicher Anwendung vom Volksmitteln keineswegs selten. Die Frage nach dein absoluten wie relativen Wert der einzelnen Massnahmen lässt sich nur auf Grund von Tierexperimenten entscheiden, und solche stehen bis jetzt noch aus. Ich habe mich deshalb bemüht, unsere dies bezüglichen Kenntnisse auf experimentellem Wege zu vertiefen und durch Heranziehung von noch unerprobten Mitteln zu erweitern. Bei meinen Untersuchungen handelte es sich um folgende 10 Mittel: Lobelin, Coffein, Coramin, Vitacampher; Ringer, Traubenzucker-Inselin, Habuserum; Yakriton, Lezithin, Morphin. In allen Fällen wurde das Gift subkutan injiziert; die Anwendungsweise der Arzneimittel ist für jeden Fall gesondert angegeben.
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