Nippon Yakubutsugaku Zasshi (Folia Pharmacologica Japonica)
Online ISSN : 2185-307X
Print ISSN : 0369-4461
ISSN-L : 0369-4461
Ein Beitrag zum pharmakologischen Nachweis des Histamins
Iichiro Nishiyama
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1942 Volume 35 Issue 1 Pages 17-32,en3

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Abstract
Es wurden bereits mehrere Studien über den pharmakologischen qualitativen sowie quantitativen Nachweis von Histamin angestellt. Diese pharmakologischen Messungsmethoden beruhten hauptsächlich auf bestimmten Histaminwirkungen, wie die glattmuskelkontrahierelide Wirkung, die blutdrucksteigernde Wirkung am ätherisierten und atropinisierten Kaninchen, oder die blutdrucksenkende Wirkung der atropinisierten Katze. Dennoch können wir mit dem Wert der einzelnen Methode bei der praktischen Anwendung noch nicht zufrieden sein. Um auf diese Aufgabe neues Lichtzu werfen, hat Verfasser die obigen Messungsmethoden vergleichend näher untersucht, mit besonderer Berücksichtigung ihrer Vorteile sowie Nachteile bei der praktischen Anwendung. Resultate : 1) Nach Verfassers Untersuchung ist der Darm des Meerschweinchens verglichen mit dem der verschiedenen Tierarten am empfindlichsten gegen Histamin. Dennoch wird die Empfindlichkeit des Meerschweinchendarmes beträchtlich durch die Vorbehandlung mit Atropin vermindert, weiche zur Differenzierung des Histamins von Acetyicholin notwendig ist. Bei Anwendung der quantitativen Messung können wir einen Unterschied der Histaminkonzentrationen. von 1 : 800 000 000, 1 : 600 000 000, 1 : 500 000 000, und 1 : 400 000 000 unterscheiden. 2) Wie bereits Gaddm berichtet, ist der Darm des Huhns sehr empfindlindlich und reagiert spezifisch gegen Histamin. Dennoch nimmt die Empfindlichkeit nach wiederholter Histaminapplikation deutlich ab, sodass es nicht für die quantitative Analyse brauchbar ist. 3) Der Blutdruck des ätherisierten und atropinisierten Kanincliens ist gegen Histamin sehr unempfindlich. Daher kann man nur bei Anwendung einer grossen Dosis Histamin die Nützlichkeit dieser Methode erkenen. 4) Durch die Injektion einer kleinen Menge Histamin (0, 00001 mg), wird der Blutdruck bei der atropinisierten Katze stets gesenkt. Auch wenn man Histamin wiederholt intravenös injiziert, fällt der Blutdruck stets proportionel zur injizierten Histaminmenge. Durch diese Methode ist es möglich den Unterschied der Histaminmenge von 0, 0001 mg zu bestimmen. [Vgl. Original (jdpanisch) S. 17.]
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