1942 年 35 巻 3 号 p. 269-285,en21
Es wurde die Wirkung des Ovarialhormons auf die Gerinnbarkeit des Blutes an weiblichen Kaninchen untersucht. Die Resultate lassen sich wie folgt zusammenfassen : 1) Ovarialhormon (Ovahormon Takeda) wirkt nach einmaliger Injektion von 500-1000 I.E. auf die Gerinnbarkeit des Blutes leicht befördernd. 2) Wiederholte Injektion des Hormons (gleiche Dosis 1 mal täglich, 10 Tage lang) befördert beträchtlich die Gerinnbarkeit während und für eine bestimmte Zeit nach der Behandelung. 3) Nach der Entfernung der beiden Eierstöcke tritt 7-8 Tage lang eine Beförderung der Gerinnbarkeit ein, wird aber danach im Gegenteil die Gerinnungszeit länger. Die Hemmung der Gerinnung erreicht 3-4 Wochen nach der Operation sein Maximum. Nach ca. 60 Tagen stellt sich wieder der Normalzustand ein. 4) Bei Kastraten vom 10. Tag nach der Operation an beschleunigte wiederholte Zuführung von Hormon (je 1 mal täglich, 10 Tage lang) die Gerinnbarkeit des Blutes, der Grad der gerinnungsfördernden Wirkung war jedoch schwächer als bei den normalen Tieren. 5) Es zeigt sich kein Unterschied in der Stärke der befördernden Wirkung zwischen Ovahormon 500 I.E. (wässerige Lösung) and Ovahormon-Benzoat 1000 I.E. (ölige Lösung), der Wirkungseintritt des letzteren aber ist gegenüber dem ersteren wesentlich verzögert und die Nachhaltigkeit der Wirkung, besonders bei wiederholter Zuführung, ist länger. 6) Der Fibrinogen-und Thrombingehalt in den oben beschriebenen einzelnen Fällen läuft fast gleich mit der Veranderung der Gerinnungszeit, d. h. nach A bkürzung bzw. Verlängerung derGerinnungsdauer ergibt sich Zunahme bzw. Abnahme dieser Gerinnungskomponente. 7) In vitro hat Ovahormon keine Wirkung auf die Gerinnbarkeit des Blutes. [Vgl. Original (japanisch) S. 269.]