日本藥物學雜誌
Online ISSN : 2185-307X
Print ISSN : 0369-4461
ISSN-L : 0369-4461
Glykol類の藥物學的研究
中澤 與四郎則武 光夫重軒 義孝
著者情報
ジャーナル フリー

1942 年 36 巻 3 号 p. 477-492,en32

詳細
抄録

Die Glykole und Glykolderivate, nämlich Äthylenglykol (Ä-G), Propylenglykol (P-G), Diäthylenglykol (D-G), Triäthylenglykol (T-G), Diäthylendioxyd (Di-O), Glykolmonobutyläther (G-b-Ä) und Glykolacetat (G-Ac), wurden pharmakologisch im Vergleich mit dem Glycerin untersuchtet.
Resultate : 1) Am isolierten Froschherz wirken die obenerwähntenPraeparate alle über eine gewisse Konzentration hinaus kontraktionshemmend. Diese Hemmung wird mit steigender Konzentration immer stärker, bis schliesslich das Herz in Diastole stillsteht. In bezug auf diese hemmende Wirkung bestehtzwischen den Pharmaka ein deutlicher Unterschied : Di-O, G-b-A und G-Ac beeinflussen die starke Hemmung des Herzens in niedrigen Konzentrationen (0, 01-0, 05 %), D-G, T-G und G-m-A in hohen (0, 5-2, 0%), und A-G undP-G wie auch Glycerin in noch höheren (über 5, 0 %). 2) Auf den Blutdruck des Kaninchens wirken die Glykole und Glykolderivate. in einer bestimmten Dosis, intravenös gegeben, deutlich herabsetzend, aber der Bluidruck geht nachkürzerer oder längerer Zeit wieder bis zum Anfangsniveau zurück. Dabei wird die Atmung des Tieres durch die Pharmaka nach der vorübergehenden Hemmung ziemlich angeregt. Glycerin sowie Äthylalkohol verhalten sich hinsichtlichBlutdruck und Atmung ebenso wie die Glykole und Glykolderivate. 3) Auf den isolierten Kaninchendarm bewirken im allgemeinen die Glykole und Glykolderivate in niedrigen Konzentrationen eine Tonussteigerung und verminderteKontraktion und führen schliesslich zum vollständigen Erschlaffungszustand. Beim AG sowie D-G lasst sich der Tonusanstieg kaum bemerken, während beim G-m-A eine schwache Verstärkung der Einzelkontraktion beobachtet wird.Glycerin am isolierten Darm in fast gleicher Weise wie A-G. Ferner wurde der Einfluss der Glykole und ihrer Derivate auf die Bewegung des Kaninchendarmes in situ durch anale Einverleibung untersuchtet. Man beobachtetejedoch keine nennenswerte Wirkung beim Glycerin oder bei den anderen Pharmaka mit Ausnahme vom A-G, das die Einzelkontraktion etwas vergrössert. 4) Die hämolytische Wirkung der Glykole und ihrer Derivate wurde am Kaninchenblutcolorimetrisch geprüft. Die Hämolyse tritt in einer Konzentration von 1, 0 % in 0, 9 % Kochsalzlösung nach 30 Minuten nur sehr schwach ein, aber nach 24 Stunden wird sie mehr oder weniger stark. 5-10 % ige Lösungen ämolysierenimmer stärker mit der Zeitdauer, und dabei zeigt sich ein grosser Unterschied zwischen alien Pharmaka durch die Hämolyse. Sie ordnen sich nach der hämolytischen Kraft etwa in folgender Reihenfolge : G-b-A, Di-O, G-Ac, P-G=A-G = D-G, G-m-A, G-ä-A, T-G. Glycerin wirkt stärker als T-G, aber etwas schwächer als G-ä-A. Aus den auf das Kaninchenblut in vitro spektroskopisch geprüften Methämoglobinbildungsversuchen ergibt sich, dass G-Ac methamoglobinbildend am starksten wirkt und diese Wirkung nimmt in der Reihe von G-b-A, D-O, G-m-A = G-ä-A, P-G= D-G T-G und A-G an Intensität ab. Glycerin wirktnicht anders als A-G. Beim Versuch an Mäusen in vitro bemerkt man durch die Pharmaka keine Methämoglobinbildung. 5) An nach Deckglasmethode in vitro kultivierten Fibroblasten, die aus der Herzkammer von Hühnerembryos stammten, wurde die gewebeschädigende Wirkung der Glykole und Glykolderivate geprüft. Diese Pharmaka wirken alle über eine gewisse Konzentration hinaus gewebeschädigend und auf das Gevvebsvvachstum stark hemmend und bei sehr hoher Konzentration hört das Wachstum völlig auf. Was die Schädigungsowie die Wachstumshemmurig des Gewebes anbelangt, so sind diese beim G-Ac am stärksten und nehmen in Reihe von G-b-A, Di-O, G-m-A, G-ä-A, D-G T-G, Ä-G = P-G ab.

著者関連情報
© 日本藥物學雜誌編輯局
前の記事 次の記事
feedback
Top