日本藥物學雜誌
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36 巻, 3 号
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  • 深瀬 眞志
    1942 年 36 巻 3 号 p. 323-335,en21
    発行日: 1942/11/20
    公開日: 2011/08/17
    ジャーナル フリー
    Um die Kombinationswirkungen des Histotoxins und des Histidins festzustellen, habe ich vorliegende Arbeit ausgeführt. Versuchsergebniss : 1) Durch die kombinierte Anwendung des Histotoxins und des Histidins (1 : 100, 000) wurde die Wirkung des Histotoxins auf das nach Shioyascher 111 Methode gespeiste Krötenherz verstärkt. 2) Wirkung von Histotoxin mit Histidin auf den. Blutdruck des Kaninchens. Histidin ruft nicht eine Verstärkung der Histotoxinwirkung am Blutdruck des Kaninchens, welche blutig investigiert wird, hervor. 3) Auf die Ohrgefässe des Kaninchens, Lungen-und Unterschenkelgefässe der Krote wirkt Histotoxin überhaupt kontrahierend, dagegen wirkt Histidin keine wesentlichen Veränderungen, aber auf die Lungengefässe der Kröte wirkt es dilatierend. Durch kombinierte Anwendung dieser beiden Substanzen werden diese Gefässe dilatiert. 4) Beim Wirken auf den isolierten Dünndarm der Kröte und des Kaninchens zeigt Histotoxin keine nennenswerte Wirkung. Beim Einwirken des Histidins (1 : 1, 000) auf den isolierten Dünndarm der Kröte bemerkt man die Tonusabnahme, dagegen zeigt es die Hemmung der Darmbewegung und die Tonuserhöhung am Kanincheridarm. Histidin verstärkt nicht die Histotoxinwirkung am Kaninchen-und Krötendarm 5) Auf die Nierengefässe der Kröte, welche nach Bainbridgescher Methode durchströmt werden, wirkt Histotoxin erweiternd und dabei, wird die Diurese begünstigt. Die leichte Erweiterung der Nierengefässe und leichte diuretische Wirkung werden durch kombinierte Anwendung beider Stoffe beobachtet. 6) Bei der intravenösen Injektion von 5 cc. des Histotoxins oder des Histidins pro Kilogram Körpergewicht beobachtet man auf die anfängliche Leucopenie folgende Vermehrung der pseudoeosinophilen Leucocyten, welche im Laufe von 5 Stunden das Maximum erreicht. Diese Erscheinungen werden durch kombinierte Anwendung dieser beiden Substanzen deutlich verstarkt.[Vgl. Original (japanisch) S. 323.]
  • 其二紫外線照射に因るHistotoxinの産成に就て
    中橋 幸馬
    1942 年 36 巻 3 号 p. 336-351,en22
    発行日: 1942/11/20
    公開日: 2011/03/11
    ジャーナル フリー
    Experimentelle Untersuchungen über die Behandlung mit ultravioletten Strahien sind bereits von vielen Autoren ausgeführt worden, doch bleibt das Heilwesen dieser Therapie noch. ungeklärt. In der vorliegenden Arbeit habe ich mich bemüht, dieses Heilwesen klarzulegen. Meine Untersuchungen wurden-in folgender Weise angestellt.
    Methodisches : Als Versuchstiere wurden japanische sowie koreanische Kröten von ungefähr 200 g Körpergewicht verwendet. A) Das Hinterbein der Kröte wurde nach Laewen-Trendelenburgscher Methode fortlaufend mit Ringerscher Lösung durchströmt. Nachdem das Perfusat keine Eiweissreaktion gegen Sulfosalicylsäure mehr zeigte, wurde es als Kontrollflüssigkeit gesammelt. Dann wurde die Durchströmung unterbrochen, das Hinterbein wurde eine bestimmte Zeit lang mit ultravioletten Strahien bestrahlt, und dann wurde wieder das Perfusat gesammelt. B) In gleicher Weise bestrahlte man mit ultravioletten Strahien den Bauch sowie die Hinterbeine der Kröte, an welcher die Mesenterialsowie Schenkelgefässe durchströmt wurden, und das dabei gewonnene Perfusat wurde zu den weiteren Versuchen verwenden.
    Bestrahlungsmethode : Apparat analytische Lampe von Shimazu, Type A. Volt 100, MA. 6, Wellenlänge 316-360 mm.
    Bestrahlungsabstand 20 cm
    Bestrahlungsdauer 5 bis 30 Minuten
    Zahl der Bestrahiungen bei A) 1 mal, bei B) 1-3 mal
    Bestrahlungsort Unterleib und Bauchseite des Hinterbeins
    Bei diesen Versuchen konnten die folgenden Ergebnisse festgestellt werden : Das Perfusat reagiert auf die Padysche Reaktion mit Orangegelb, wie flistotoxin.
    Auf den Blutdruck des Kaninchens übt das Perfusat stets eine kurzdauernde senkende Wirkung aus. Auf die künstlich nach der III. Methode von Shioya gespeisten Krötenherzen wirkt es stets anregend und wird durch Herzgewebe entgiftet. Ferner wirkt es kontrahierend auf verschiedene Gefässe der Kröte mit Ausnahme der Mesenterial-sowie der Nierengefässe. Die Sekretion der Krötenniere kann durch die Perfusatapplikation ebenfalls gefördert werden : Das Perfusat übt auf den Darm und den nicht trächtigen Uterus des Kaninchens sowie den Magen der Kröte keine fördernde Wirkung aus.
    Am Krötendarm zeigt es eine hemmende Wirkung. Dagegen sieht man sowohl an der in situ befindlichen, als auch an der isolierten Blase der Kröte eine Tonussteigerung. Das Perfusat übt keine merkliche Wirkung auf die, nach der Watanabe-Kitaharaschen Methode durchströmten Gastrocnemien der Kröte aus. Das Perfusat ruft im Verlauf von 3-5 Stunden nach der Injektion an Kaninchen Leukocytose hervor, welche hauptsächlich der Vermehrung der pseudoeosinophilen Zellen zuzuschreiben ist. Die Wirksamkeit dieses Perfusates geht weder durch 24 stündiges Stehenlassen bei Zimmertemperatur, noch durch ein stündige Bestrahlung mit Ultraviolettstrahlen noch auch durch halbstündiges Erhitzen auf 100°C verloren, ferner ist es leicht dialysabel. Die aktive Substariz wird auch durch Tierkohle adsorbiert. Dieser aktive Stoff unterscheidet sich pharmakologisch vom Histamin ; denn Histamin wirkt nie diuretisch auf die Krötenniere, eind kontrahierend auf die Nierengefässe der Kröte. Weiter wird das Histamin durch das Krötenherz nicht entgiftet. Auf die Paulysche Reaktion zeigt Histaminlosung rote Färbung. Aus diesen Ergebnissen lässt sich schliessen, dass die Pharmakoaktivität des Perfusates des mit urtlavioletten Strahlen bestrahlten Gewebes dem Histotoxin zuzuschreiben ist. Zugleich möchte ich behaupten, dass das Moment, welches bei Ultraviolettbestrahlung die Hauptrolle spielt, nichts anders als die Wirkung des Histotoxins ist. [Vgl. Original (japanisch) S.336.]
  • 里村 春三
    1942 年 36 巻 3 号 p. 352-362,en23
    発行日: 1942/11/20
    公開日: 2011/03/11
    ジャーナル フリー
    Fibroblasts were cultured from the hearts of 8-9 day old chicken embryos using the coverglass method, in a medium composed of an equal quantity of plasma and embryonic extract. The action of the sulfonamides differed according to the concentration of the drug although a very dilute solution (%) of the drug had no appreciable effect on the growth of the fibroblastes, the growth was found to be accelerated in dilute solutions (%), the intensity being proportional to the increase in the concentration, but to a certain degree and then the growth decreased with the increase in the concentration. Higher concentrations suppsessed the growth in proportion to the increase in the concentration till the growth was completely checked. It was of interest to note that in the concentrations lying between dilute and strong as well as in the very dilute concentrations, the growth of the culture was neither promoted nor suppressed.
    When the growth of the cells were enhanced by a dilute solution of the drug, the cells, especially at the periphery of the culture, showed better development than the center and were arranged regularly and more closely together and closely interrelated to the protoplasmic process. When the growth of the culture was suppressed by the stronger solutions of the drug, the degenerative process gradually extended from the external to the internal zones. The processes involved in the degenerative process were 1) the reticular arrangement became gradually irregular and scattered ; 2) very fine fat granules gradually increased from the proximal pole of the cell to the center in relation to the degeree of degenerative process ;. and 3) the nucleus gradually showed karyolysis and became pycnotic and the cytoplasm became vacuolated, when the growth of the cultute was strongly suppressed, the degenerated internal zone consisted of prickly projections from the mother tissue.
    The relationship between the chemical construction of the derivatives and its action were as follows : 1) sulfanilyl-dimethyl-sulfonamide, sulfapyridine and Sulfathiazole were the most toxic, Sulfanilyl-monomethyl-sulfonamide and Sulfanilyl-sulfanilamide being slightly less, and 4'-sulfanily1-2, 4-diamino-azobenzene-sulfanilamide, di-4 (4'-aminophenyl-sulfonamide-phenyl-sulfanilurate and para-aminophenyl-sulfanilacetamide were still less toxic than those listed above, in the order named : 2) Drugs consisting of 2 bases showed the toxicity to be more proportional to the number of CH, i. e., sulfanilyl-dimethyl-sulfasulfanilamide was the most toxic and sulfanilyl-monomethyl-sulfanilamide was slightly more toxic than sulfanilyl-sulfanilamide : and 3) drugs composed of one base, such as sulfapyridine and sulfathiazole were more toxic than others and paraaminophenyl-sulfanilacetamide was less toxic than sulfanilamide. [Cf. Original (japanese) P. 352.]
  • 曹 圭〓
    1942 年 36 巻 3 号 p. 363-379,en25
    発行日: 1942/11/20
    公開日: 2011/08/17
    ジャーナル フリー
    Verf. hat Uutersuchungen über die antipyretische und emetische Wirkung der Droge “Jozan” angesteilt, welche in der chinesischen Heilkundeden Rezepten der Malariamittel, der sog. “Jigyakuzai” (_??__??__??_), besondershäufig angegeben wird. Verf. stellte seine Untersuchungen an mit zwei Arten der Droge, die vom Markte in Shanghai (Shanghai-Probe) bzw. in Taiwan (Taiwan-Probe) stammten. Die Shanghai-Probe besteht aus den oberirdischen Teilen einer Hydrangea-A rt aus der Familie der Saxifragaceen, die Taiwan-Probe aus Wurzel und oberirdischen Teilen der Hydrangea chinensis, Maxim. Die Versuche führten zu folgenden Ergebnissen : A. Antipyretische Wirkung. Die Versuche wurden an Wärmestich-Kaninchen angestellt. Es zeigte sich bei Anwendung von Wasserextrakt sowie Alkoholextrakt der Probe aus Shanghai und 'der aus Taiwan niemals eine antipyretische Wirkung. B. Emetische Wirkung. Die Versuche wurden an Hunden vorgenommen. 1) Der Wasser-sowie Alkoholextrakt aus der Shanghai-Probe zeigt bei oraler Verabreichung und bei subkutaner Injektion (des wasserlöslichen Teiles des Alkoholextraktes) keine emetische Wirkung. 2) Der Wasserextrakt aus der Taiwan-Probe besitzt bei oraler Verabreichung emetische Wirkung, bei subkutaner Injektion dagegen nicht. 3) Der Alkoholextrakt aus der Taiwan-Probe zeigt bei oraler Verabreichung und bei subkutaner Injektion (seines wasserlöslichen Teiles) emetische Wirkung. 4) Der wasserlösliche Teil des Alkoholextraktes aus der Taiwan-Probe besitzt bei oraler Varabreichung emetische Wirkung, der wasserunlösliche Rückstand dagegen nicht. 5) Bei oraler Darreichung von Aetherextrakt aus der Shanghai-sowie der Taiwan-Probe erfolgt kein Erbrechen. 6) Der Alkoholextakt aus der Taiwan-Probe wirkt nach Entfernung. seiner ätherlöslichen und wasserunlouml;slichen TeiJe emetisch besonders stark, und zwar zeigt sich die emetische Wirkung hier bei oraler Verabreichung schneller und schon nach geringerer Menge als bei subkutaner Injektion. 7) Im Alkoholextrakt der Wurzeln von Taiwan-Probe zeigt sicJTl die emetische Wirkung am stärksten, darauf folgt der Alkoholextrakt der Blätter, wahrend im Alkoholextrakt der Stengel (mit der Rinde) eine emetische Wirkung nicht festzustellen ist. 8) Bei Behandlung des Aetherextraktes der Taiwan-Probe mit Essigäther entstehen weisse, geruch-und geschmacklose, nadelförmige Kristalle, d. h. ein Ketonkörper, den Verf. als “Hydrangon” bezeichnen möchte (Fp.=262°C ; [α] 11D : -28, 6; Zusammensetzung=C30H50O). Diese Kristalle, die selbstverständlich keine emetische Wirkung besitzen, sind am reichlichsten im Stengel-Extrakt vorhanden. 9) Wenn man aus dem bei Darstellung des Aetheiextraktes verbleibenden Rückstand einen Alkoholextrakt herstellt, so besitzt dieser emetische Wirkung. Aus diesem Extrakt wurde nun der wasserunlösliche Teil entfernt, und dann wurde Plumbum aceticum zu&setzt und filtriert. Das Filtrat wurde entbleit, destilliert und mit Essigäther behandelt, worauf sich gelblichweisse, geruch-und geschmacklose rhombisch-stäbige Kristalle vom Fp. 119°C und ein gelblich-bräunlicher Extrakt ergaben. Die Kristalle besitzen keine emetische Wirkung, während der Extrakt eine solche Wirkung aufweist, die sich z. B. an Hunden bereits bei Verabreichung von so geringen Mengen wie 0, 02 g pro Kg erkennen lassen, so dass man es demnach hier mit fast rein emetischen Bestandteilen zu tun hat. Der entbleite Niederschlag hat keine emetische Wirkung. 10) Die emetische Wirkung der Taiwan-Probe wird durch die Knöllchen der Pinelliaternata, Breit. gehemmt. [Vgl. Original (japanisch.) S. 363.]
  • 小澤 俊次
    1942 年 36 巻 3 号 p. 380-409,en26
    発行日: 1942/11/20
    公開日: 2011/03/11
    ジャーナル フリー
    Nach Dr. Kotake und seinen Schülern eignet sich die Bestimmung von Jodsäurewert im Serum am besten dazu, das Verhalten des intermediären Eiweissstoffwechsels festzustellen. Die Jodsaure jedoch wird von den Rhodankörpern, die im Serum bei Cyansäurevergiftung in die Erscheinung treten, verzehrt. Die Untersuchung des Verfassers ergab, dass das Rhodankalium, einerlei ob in genuinen Flüssigkeiten oder im Blut oder auch im Serum, durch Anwendung der von Nishigaki angegebenen Methode bestimmt, überall das Jodat verzehrt und in genuinen Flüssigkeiten und im Serum insbesondere besteht eine geradelinige Beziehung zwischen dem Rhodangehalt und der verbrauchten Jodsäuremenge. Daraus schliesst der Verf., dass die Menge der intermediären Eiweissstoffwechselprodukte bei Cyansäurevergiftung durch den sog. Jodsaurerestwert, d. i. den Jodsäurewert nach Abzug der von den Rhodankörpem verzehrten Jodsäuremenge, zum Ausdruck kommt. Der Verf. hat bei Kaninchen in der Zeit der Blausäurevergiftung den Einfluss des Nerv. splanchnicus und des Adrenalins auf die Körpertemperatur, auf den Jodsäurewert im Serum und auf die Rhodanmenge des Serums untersucht und kam zu folgenden Ergebnissen : 1) Bei Cyankalivergiftung geht die Körpertemperatur beträchtlich herunter. Durchtrennung des Nerv. splanchnicus übt auf das A bfallen der Temperatur entweder keine erhebliche oder eine beschleunigende Wirkung aus. Eine kombinierte Injektion mit Adrenalin hemmt die Absenkung der Temperatur und das ist für die den Nerv. splanchnicus abgeschnittenen Kaninchen in besonders hohem Masse der Fall. Wird das Adrenalin allein injiziert, so tritt bei dem betr. normalen Kaninchen keine bemerkenswerte Wirkung bezüglich der Körpertemperatur auf. 2) Die Menge der Rhodankörper im Serum ist bei normalen Kaninchen und bei den das Adrenalin allein eingeführten Kaninchen durch Anwendung des Schreiberschen Verfahrens kaum feststellbar. Durch Verabreichung des Cyankaliums treten die Rhodankörper in auffallend beträchtlichem Masse in die Erscheinung. Das Adrenalin hat namentlich die Tendenz, die Entstehung der Rhodankörper im Serum zu beschleunigen, während die Durchtrennung des Nerv. splanchnicus auf die Entstehung dergleichen herabsetzend wirkt. 3) Die in mehreren Malen vorgenommenen Blutentnahmen, und zwar jedes Mal in der Menge von 5-6 ccm, entfalten fast keine Wirkung auf den Jodsäurewert im Serum von Kaninchen. Der Jodsäurerestwert im Serum zeigt 1/2 Stunde nach der Blausäureinjektion die grösste Zunahme, welche aber durch ?Abschneidung des beiderseitigen Nerv. splanchnicus stark herabgesetzt, durch die gleichzeitige Injektion mit Adrenalin bedeutendermassen erhöht wird. Auch durch alleinige Injektion des Adrenalins tritt beim Jodsäurewert des Serums die Tendenz auf, sich etwas zu vermehren. Die Zunahme des Jodsäurerestwertes nach der Blausäureinjektion verhält sich zum Vergiftungsgrad propotional, sie hat aber mit der Grösse verabgereichter Dosis nichts zu tun. 4) Das Adrenalin wirkt mit der Blausäure synergistisch, indem es bei Blausäurevergiftung auf den intermediären Eiweissstoffwechsel hemmende Wirkung ausübt. Die Abschneidung des Nerv. splanchnicus witkt auf die Blausäure antagonistisch, indem sie bei der Vergiftung in den gleichen Stoffwechsel beschleunigend eingreift. [Vgl. Original (japanisch) S. 380.]
  • 第2報告驅血帯緊縛並に緊縛後肢灌流液の治療作用に就て
    愼 兌範
    1942 年 36 巻 3 号 p. 410-436_2,en27
    発行日: 1942/11/20
    公開日: 2011/08/17
    ジャーナル フリー
    In einer früheren Mitteilung habe ich darüber berichtet, dass in dem mit dem Esmarchschen Schlauche abgeschnürten Gewebe eine bestimmte biologisch aktive Substanz produziert wird, und dass ferner dieser Wirkstoff die gleichen pharmakologischen Eigenschaften wie das Histotoxin aufweist. Auf Grund der Tatsache, dass das Histotoxin auf die experimentell erzeugte Arteriosklerose, Hypertonie und Anämie des Kaninchens heilsam wirkt, habe ich nun im folgenden die Heilwirkung dieser Substanz sowie der zur Bildung dieser Substanz fiihrenden Abschnürung mit dem sogenannten Esmarchschen Schlauch auf diese Symptome untersucht.
    Als Versuchstiere werden männliche Kaninchen von ca 2 kg Körpergewicht gebraucht. DerBlutdruck wurde konservativ nach der Methode von Fukuda Kawagati am Kaninchenohr gemessen. Die experimentelle Arteriosklerose wurde durch intravenOse Adrenalininjektion (1 : 1 000 ; täglich 0.1 ccm pro kg) und die experimentelle Hypertonie durch die Ausschaltung der Blutdrucjaügler nach der Kochschen Methode hervorgerufen. Die experimentelle Anämie des Kaninchens wurde durch zweimalige subkutane Injektion (1 ccm auf 1 kg Körpergewicht) einer 1 % igen Phenylhydrazinlösung herbeigeführt. Bei der intravenösen Injektion des Adrenalins ergibt der Befund im Laufe von ca 8 Wochen stets eine sklerotische Veränderung an der Aorta, und nach der Ausschaltung der Blutdruckzügler steigt der Blutdruck im Laufe von ca 6 Wochen urn 40- 50 mm Hg.
    Nunmehr wurde das Perfusat aus dem abgeschnürten Krötenhinterbein in täglichen Dosen von 5 ccm pro kg wiederholt subkutan injiziert. Zum AbsCh, niiren des Raninchenbeins wurde en elastischer Gummischlauch (Esmarchsche Binde) angewandt, und die Abschnürung wurde unilateral 10 Minuten lang derart ausgeführt, dass man den Femoralpuls gerade nicht mehr fühlen konnte.
    Die Resultate lassen sich wie folgt zusammenfassen : 1) Bei wiederholten Abschnürungen, die gleichzeitig mit Adrenalin-Injektionen ausgeführt werden, treten im Laufe von 15 Wochen keine Veränderungen der Gefässwände und keine Blutdrucksteigerungen auf, während Adrenalininjektionen an nicht abgeschniirten Tieren stets deutliche sklerotische Veränderungen hervorrufen. 2) Die durch Adrenalin hervorgerufene Arteriosklerose wird durch wiederholte Abschnürungen zurückgebildet. 3) Bei der gleichzeitigen Injektion des Perfusates mit Adrenalin treten im Laufe von 15 Wochen keine nennenswerten Veränderungen an den Gefässwänden und keine Blutdruckschwankungen auf. 4) Die durch Adrenalin hervorgerufene Arteriosklerose wird durch, nachfolgende Perfusatinjektion zum Verschwinden gebracht. 5) Bei wiederholte Abschnürungen, die bald nach Ausschaltung der Blutdruckzügler ausgeführt werden, tritt im Laufe von 15 Wochen keine Blutdruckschwankung auf. 6) Durch wiederholte Abschnürungen im Laufe von 15 Wochen kann die experimentelle Hypertonie des Kaninchens, welche durch Ausschaltung der Blutdruckzügler hervorgerufen woq : len ist, vollkommen zurückgebildet werden. 7) Durch Injektiones Perfusates nach Ausschaltung der Blutdruckzügler wird die Blutdrucksteigerung im Laufe von ca 15 Wochen gehemmt. 8) Der durch · Ausschaltung der Blutdruckzügler hervorgerufene Hochdruck wird durch nachfolgende Perfusatinjektion allmählich herabgesetzt. 9) Die.experimentell durch Phenylhydrazineinspritzung erzeugte Anämie des Kaninchens kann durch die Perfusatinjektion und besonders die Abschnürung ebenfalls heilsam beeinflusst werden.
  • 寒河江 昂
    1942 年 36 巻 3 号 p. 437-447,en29
    発行日: 1942/11/20
    公開日: 2011/03/11
    ジャーナル フリー
    Seit alten Zeiten ist Perichaeta spp. als Volksmittel bei fieberhaften Krankheiten angewandt worden. Aber über die wirksame Bestandteile dieses Mittels sind von japanischen Forschern nur wenige Untersuchungen ausgeführt worden. Infolgedessen studierte ich die antipyretische Wirkung von Jiryushi, welches die getrocknete Substanz von Perichata spp. ist.
    Methodisches : Als Versuchsmaterial wurden die in folgender Weise behandelten Bestandteile von Jiryushi angewandt.
    Ein bestimmte Menge von Jiryushi wurde erst mit Wasser von 60-70°C 3 Stunden lang extrahiert und dann filtriert. Dieses Filtrat wurde auf ein Zehntel konzentriert, dann wurde das 4 fache Volumen Alkohol zugesetzt, und der dabei ausgeschiedene Niederschlag wurde getrocknet.
    Der Bequemlichkeit halber soil dieser Niederschlag als Lumbrofebrin bezeichnet werden. Zweck9 Fiebererzeugung bei Kaninchen wurde Coli- Bouillon-Toxin nach Ogata und Mori angewandt. Die anästhesierende Kraft des Lumbrofebrins wurde durch den Corneal- sowie den Hautreflex bestimmt.
    Versuchsergebnisse : 1) Eine Stunde nach Colitoxininjektion von 0, 5-1, 0 ccm pro kg Körpergewicht steigt die Körpertemperatur, erreicht im Laufe von 3 Stunden ihren maximalen Wert, und 9 Stunden später beginnt die Senkung der Temperatur. Im umgekehrten Verhältnis zum Verlauf dieses Fiebers tritt ein deutliche Leukopenie auf. 2) Bei intravenöser Injektion von.1, 0-2, 0 ccm des Lumbrofebrins auf 1 kg Körpergewicht erniedrigt sich die Körpertemperatur urn 0, 5-1, 0°C binnen 3 Stunden, und 4-5 Stunden später erreicht sie die Norm. Dabei beobachtet man eine Leucocytose, welche in den meisten Fällen im Laufe von 4-5 Stunden zum normalen Wert zurückkehrt. 3) Bei Injektion von 0, 3 g Antipyrin, 0, 1 g Aminopyrin oder 0, 1 g Chinin pro kg Körpergewicht beim fiebernden Kaninchen tritt eine störmische Erniedrigung der Körpertemperatur bis unter die Norm ein. Dabei kommt ebenfalls eine deutliche Leucocytose vor. 4) Bei Injektion des Lumbrofebrins in Dosen von 3 ccm pro kg Körpergewicht klingt stets die Reflexerregbarkeit des Kaninchens allmählich ab und erlischt endlich ganz, aber nach 6 Stunden ist die ursprüngliche Reaktion wieder hergestellt. 5) Nach Injektion des Aminopyrins von 0, 05 g Körperge wicht erlischt also die obige Reaktion auf äussere Reize. 6) Bei kombinierten Injektion von Lumbrofebrin mit Aminopyrin ist ein. Synergismus zu beobachten. Aus diesen Ergebnissen kann man erkennen, dass die antipyretische Wirkung des Lumbrofebrins milder ist als die des Antipyrins, Aminopyrins oder Chinins, und dass die Wirkung des Lumbrofebrins durch Aminopyrin aktiviert wird. [Vgl. Original (japanisch) S. 437.]
  • 第1報
    奧島 貫一郎, 片木 富士郎
    1942 年 36 巻 3 号 p. 448-462,en30
    発行日: 1942/11/20
    公開日: 2011/03/11
    ジャーナル フリー
    Die Darreichung von p.-Oxybenzylguanidin in geeigneten Dosen und geeigneter Frist ruft beim Kaninchen eine beträchtliche Steigerung des Agglutinationstiters nach intravenöser Injektion von Typhus-Vaccin hervor. Die Dosis dürfte bei subkutaner, intramuskularer und intravenOser Darreichung täglich 25 mg/kg auf einmal, und die Frist 5-7 Tage optimal sein. Der Titer wird dadurch sowohl bei der Vorbehandlung als auch bei der Verabreichung nach Antigenzufuhr mehr als 2 mal so hoch gesteigert. Wird die Injektion von je 25 mg/kg 2 Wochen lang fortgesetzt, so tritt eine schwächere Steigerung auf. Bei dariiber hinausgehender Fortsetzung wird sie hingegen gehemmt. Die Anwendung von je 50 mg/kg intramuskular oder intraventis wirkt schon in 1 Woche hemmend. Der Titer des hamolytischen Komplementes beim Meerschweinchen wird durch diese Substanz auch gesteigert. Subkutane Injektion von5-10 mg/500g ruft dessen Steigerung während 12-24 Stunden hervor. Bei fortgesetzter Darreichung von je 10 mg/500g täglich wird die Steigerung bis auf den 3 ten Tag wahrgenommen, während nach 1 Woche der Titer hingegen herabgesetzt wird. Die bakterizide sowie entwicklungshemmende Kraft des Blutes gegen Typhusbazillen beim Kaninchen wird auch durch diese Substanz verstärkt. Diese Wirkung lässt sich bei intravenöser Injektion von je 25 mg/kg 5 Tage lang leicht und bei soicher von je 50 mg/kg etwa doppelt so stark nachweisen. Bei Anwendung nach Typhus-Vaccin zeigt diese Substanz eine etwa doppelt so starke Wirkung wie Typhus-Vaccin allein und dabei wird eine 8 mal so. starke Kraft als normal konstatiert. Die bakterizide Wirkung ist nämlich bei Verdünnung 1 : 16-32 und die entwicklungshemmende bei Verdünnung 1 : 64-128 noch wahrzunehmen. Die direkt bakterizide und entwicklungshemmende Wirkung dieser Substanz gegen Typhusbazillen in vitro ist nicht stark. Die erstere kann z. B. bei Verdünnung 1 : 20 in 17 Stunden und die letztere bei Verdünnung 1 : 160 in 24 Stunden erst konstatiert werden. [Vgl. Original (japanisch) S. 448.]
  • 第2報
    奧島 貫一郎, 片木 富士郎
    1942 年 36 巻 3 号 p. 463-476,en31
    発行日: 1942/11/20
    公開日: 2011/03/11
    ジャーナル フリー
    1) Die Galle des Kaninchens erfährt eine bedeutend entwicklungshemmende Kraft gegen Typhusbazillen in vitro, wenn p-Oxybenzylguanidinchlorhydrat 25 -50mg/kg subkutan oder intravenös, resp. 50-500 mg/kg innerlich verabreichtwird. Diese Kraft lässt Bich bei Dosen bis zu 50 mg 2-5 Stunden nach der Verabreichung stark und nach und nach schwach beobachten, und zwar bei intravenöser am stärksten und bei oraler am schwachsten. Nach grossen Dosenwie 250-500 mg per os, ist sie so stark und von so langer Dauer, wie sie bei der Injektion nicht zu erwarten ist; sie zeigt sich nach 24 Stunden noch betrachtlich. 2) Auch der Ham erfährt bei gleicher Darreichung dieser Substanz eine ebenso starke entwicklungshemmende Kraft. Der Unterschied der Stärke bei verschiedenen Applikationsweisen ist der gleiche wie bei der Galle. Die Dauer ist aber beim Ham auch bei grossen Dosen per os nicht lang. Die hemmende. Kraft wird nach 2-5 Stunden zwar stark, aber nach 12 Stunden fast nicht gefunden. 3) Werde der Maus vorher je 0, 5 mg/10g dieser Substanz 5 Tage lang (5 mal) subkutan oder intraperitoneal injiziert, so lebt sie auch nach intraperitonealer oder intravenöser Einführung von Typhusbazillen in absoluter letaler Dosis oder sogar noch grösseren Dosen (1, 5 Fache) fast ausnahmslos fort. Bei intraperitonealer Applikation ist der Effekt besser als bei subkutaner. Wenn aber die Bazillen vorher eingefiihrt werden, so ist der Effekt dieser Substanz nicht so ausgezeichnet. Jedoch wird dabei die Lebensdauer in alien Fallen bedeutend verlangert und Todesfalle sind etwas vermindert ; besonders bei intraperitonealer Applikation wurde noch Heilung von 66% erzielt. 4) Beim Kaninchen wurde nach intravenöser Einführung von Typhusbazillen in absoluter letaler Dosis oder darüber je 25-50 mg/kg von dieser Substanz 7 Tage lang (7 mal) injiziert. Bei intravenöser Injektion sahen die Tiere am ersten Tag zwar viel schwächer als die Kontrolltiere aus, erholten sich aber darnach und starben kaurn, während die Kontrolltiere in 5-6 Tagen alle zugrunde gingen. Auch bei subkutaner Injektion wurden noch 40% der Fälle gerettet. 5) Bei Kaninchen, die bei subletaler Dosis von Bazillen zur Heilung schritten, wurden im Blut selbst nach 7 Tagen noch ziemlich viele Bazillen gefunden. Dagegen nach dieser Substanz waren nach 6 Tagen schon keine Bazìllen mehr im Blut nachweisbar. Auch bei Einführung von absoluter letaler Dosis von Bazillen waren sie im Blut durch diese Substanz in 6-7 Tagen ganz verschwunden. [Vgl. Original (japanisch) S. 463.]
  • 中澤 與四郎, 則武 光夫, 重軒 義孝
    1942 年 36 巻 3 号 p. 477-492,en32
    発行日: 1942/11/20
    公開日: 2011/03/11
    ジャーナル フリー
    Die Glykole und Glykolderivate, nämlich Äthylenglykol (Ä-G), Propylenglykol (P-G), Diäthylenglykol (D-G), Triäthylenglykol (T-G), Diäthylendioxyd (Di-O), Glykolmonobutyläther (G-b-Ä) und Glykolacetat (G-Ac), wurden pharmakologisch im Vergleich mit dem Glycerin untersuchtet.
    Resultate : 1) Am isolierten Froschherz wirken die obenerwähntenPraeparate alle über eine gewisse Konzentration hinaus kontraktionshemmend. Diese Hemmung wird mit steigender Konzentration immer stärker, bis schliesslich das Herz in Diastole stillsteht. In bezug auf diese hemmende Wirkung bestehtzwischen den Pharmaka ein deutlicher Unterschied : Di-O, G-b-A und G-Ac beeinflussen die starke Hemmung des Herzens in niedrigen Konzentrationen (0, 01-0, 05 %), D-G, T-G und G-m-A in hohen (0, 5-2, 0%), und A-G undP-G wie auch Glycerin in noch höheren (über 5, 0 %). 2) Auf den Blutdruck des Kaninchens wirken die Glykole und Glykolderivate. in einer bestimmten Dosis, intravenös gegeben, deutlich herabsetzend, aber der Bluidruck geht nachkürzerer oder längerer Zeit wieder bis zum Anfangsniveau zurück. Dabei wird die Atmung des Tieres durch die Pharmaka nach der vorübergehenden Hemmung ziemlich angeregt. Glycerin sowie Äthylalkohol verhalten sich hinsichtlichBlutdruck und Atmung ebenso wie die Glykole und Glykolderivate. 3) Auf den isolierten Kaninchendarm bewirken im allgemeinen die Glykole und Glykolderivate in niedrigen Konzentrationen eine Tonussteigerung und verminderteKontraktion und führen schliesslich zum vollständigen Erschlaffungszustand. Beim AG sowie D-G lasst sich der Tonusanstieg kaum bemerken, während beim G-m-A eine schwache Verstärkung der Einzelkontraktion beobachtet wird.Glycerin am isolierten Darm in fast gleicher Weise wie A-G. Ferner wurde der Einfluss der Glykole und ihrer Derivate auf die Bewegung des Kaninchendarmes in situ durch anale Einverleibung untersuchtet. Man beobachtetejedoch keine nennenswerte Wirkung beim Glycerin oder bei den anderen Pharmaka mit Ausnahme vom A-G, das die Einzelkontraktion etwas vergrössert. 4) Die hämolytische Wirkung der Glykole und ihrer Derivate wurde am Kaninchenblutcolorimetrisch geprüft. Die Hämolyse tritt in einer Konzentration von 1, 0 % in 0, 9 % Kochsalzlösung nach 30 Minuten nur sehr schwach ein, aber nach 24 Stunden wird sie mehr oder weniger stark. 5-10 % ige Lösungen ämolysierenimmer stärker mit der Zeitdauer, und dabei zeigt sich ein grosser Unterschied zwischen alien Pharmaka durch die Hämolyse. Sie ordnen sich nach der hämolytischen Kraft etwa in folgender Reihenfolge : G-b-A, Di-O, G-Ac, P-G=A-G = D-G, G-m-A, G-ä-A, T-G. Glycerin wirkt stärker als T-G, aber etwas schwächer als G-ä-A. Aus den auf das Kaninchenblut in vitro spektroskopisch geprüften Methämoglobinbildungsversuchen ergibt sich, dass G-Ac methamoglobinbildend am starksten wirkt und diese Wirkung nimmt in der Reihe von G-b-A, D-O, G-m-A = G-ä-A, P-G= D-G T-G und A-G an Intensität ab. Glycerin wirktnicht anders als A-G. Beim Versuch an Mäusen in vitro bemerkt man durch die Pharmaka keine Methämoglobinbildung. 5) An nach Deckglasmethode in vitro kultivierten Fibroblasten, die aus der Herzkammer von Hühnerembryos stammten, wurde die gewebeschädigende Wirkung der Glykole und Glykolderivate geprüft. Diese Pharmaka wirken alle über eine gewisse Konzentration hinaus gewebeschädigend und auf das Gevvebsvvachstum stark hemmend und bei sehr hoher Konzentration hört das Wachstum völlig auf. Was die Schädigungsowie die Wachstumshemmurig des Gewebes anbelangt, so sind diese beim G-Ac am stärksten und nehmen in Reihe von G-b-A, Di-O, G-m-A, G-ä-A, D-G T-G, Ä-G = P-G ab.
  • 1942 年 36 巻 3 号 p. e1
    発行日: 1942年
    公開日: 2011/03/11
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