1943 年 37 巻 4 号 p. 453-474,en32
Es gibt schon eine gtosse Anzahl von Forschungsarbeiten über die Wirkung des Hypophysen-Hinterlappenpräparates auf Nierengefässe und Harnmenge. Aber die Ansichten der Autoren stimmen besonders bezüglich der Harnmenge noch nicht überein. Daher stellte ich darüber mit Atonin einige Versuche an.
Methodik : Etwa 3 Kilogramm schwere, gesunde männliche Kaninchen, die mit Tohukasu und Gemüse gefüttert worden waren, wurden vor dem Versuche 24 Stunden nüchtern gehalten und mit Urethan narkotisiert. (I) Ich legte oberhalb der Symphyse die Harnblase bloss und mass dann die Menge des Hams aus dem linken Harnleiter zugleich mit dem Carotisdruck. (II) Die Kaninchen wurden nach Barcroft-Brodie eviszericrt, und der linke Nierenvenendruck wurde mit einem Sphygmoskop und einem damit verbundenen Wassermanometer, das aus der linken Nierenvene durch einen Stromwiderstand ausfliessende Blut mit einer nach Miwa modifizierten Condonschen Stromuhr, tind die Harnmenge mit einem Tropfenzähler registriert. A. Der arterielle Blutdruck wurde den natürlichen Zuständen überlassen. Hierbei wurde dem Tiere Homoioblut im mit einer Jugularvene verbundenen Blutreservoir in geeigneter Menge ersetzt, urn die Senkung des Blutdruckes infolge der Verblutung möglichst vermeiden zu können. B. Der Blutdruck wurde konstant erhalten. Der Blutdruck wurde mittels des Miwa-Ozakischen Blutdruckkompensators reguliert. C. Die Nierendurchblutung wurde konstant erhalten. Die Nierendruchblutung wurde nach der Methode von Miwa konstant gehalten. In jeder Experimentenreihe wurde dem Tiere die zu prüfende Lösung durch die Ohrvene einverleibt.
Ergebnisse : (I) Die Atonininjektion hatte eine Blutdrucksteigerung zur Folge, der oft eine kurzdauernde Senkung voranging. Die Harnmenge verminderte sich meistens zeitweilig, und vermehrte sich bedeutend erst, nachdem der Blutdruck ihren Gipfel überschritten hatte. (II) A. Der arterielle Blutdruck wurde den natürlich.en Zuständen überlassen. 1. Die Ergebnisse an dem Blutdruck und der Harnmenge sind ebenso wie (I). 2. Die Nierendurchblutung verminderte sich meistens, aber das war nicht immer der Fall. B. Wenn der BlUtdruck konstant erhalten wurde, ergaben sich folgende ; 1. Die Niereridurchblutung verminderte sich ohne Ausnahme. 2. Die Harnmenge verminderte sich meistens zusammen mit der Nierendurchblutung, aber bisweilen vermehrte sie sich trotz der Verminderung der Nierendurchblutung. Und diese Vermehrung der Harnmenge war geringfugiger als (I) und (II) A. C. Wenn die Nierendurchblutung künstlich konstant erhalten wurde, so steigerte sich der Blutdruck bedeutend höher, als Atonin hervorrufen sollte, und die Harnmenge vermehrte sich bei jeder Dose des Atonins.
Zusammenfassung : 1. Atonin zieht die Nierengefässe zusammen. 2. Die Harnmenge läuft mit dem Blutdruck und der Nierendurchblutung beinahe parallel; aber es gibt auch Fällk, wo sich die Harnmenge trotz Verminderung der Nierendurchblutung vermindert. [Vgl. Original (japanisch) S. 453.]