日本藥物學雜誌
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Renorenaler Reflexに關する知見補遺
山本 有尚
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1943 年 37 巻 4 号 p. 475-490,en34

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抄録

Im Jahre 1930 beobachtete Paul Blatt durch Untersuchung mittels des von Leopold Kwapil verbesserten Onkometers die Tatsache, dass bei Katzen und Kaninchen verschiedene mechanische oder elektrische Reizungen der einen Niere oder des einen Ureters die Veränderungen des Nierenvolumens nicht nur auf der gereizten Seite, sondern auch auf der nicht gereizten zur Folge batten. Er nannte diese den renorenalen oder ureteroureteralen Reflex. Ich untersuchte, statt der Onkometrie, durch direkte Messung der Nierendurchblutung den Reflex und dessen Einfluss auf die Harnmenge. Methodik und Ergebnis : Etwa 2, 5 Kilogramm schwere, gesunde männliche Kaninchen wurden vor dem Versuche 24 Stunden nüchtern gehalten und mit 0, 5 g Urethan pro Kilogramm Körpergewicht narkotisiert, da ich fürchtete, dass eine tiefere Narkose die zu untersuchenden Reflexe entweder bedeutend herabsetzte oder völlig erlosche. Dann wurden sie nach Barcroft-Brodie evisceriert und der linke Nierenvenendruck wurde mit einem Sphygmoskop, das aus, der linken Nierenvene durch einen Stromwiderstand ausfliessende Blut mit einer nach Miwa modifizierten Condonschen Stromuhr, und die Harnmenge mit einem Tropfenzahler registriert. Und bei alien Versuchen wurde die Niere oder der Ureter mittels des Porterschen Induktoriums verschieden lang und stark elektrisch gereizt. A. Beim natürlichen Zuständen überlassenen arteriellen Blutdruck. Hierbei wurde dem Tiere Homoioblut im mit einer Jugularvene verbundenen Blutreservoir in geeigneter Menge ersetzt, um die Senkung des Blutdruckes infolge der Verblutung möglichst vermeiden zu können. 1. Bei elektrischer Reizung der rechten Niere : Der Blutdruck stieg immer ab. Die Nierendurchblutung und die Triarnmenge nahmen aber bald zu, bald ab. Nach der Beendigung, der Reizung stellten sie sich alle allmahlich wieder her. 2. Bei elektrischer Reizung des rechten Ureters : Der Blutdruck sank die Nierendurchblutung und die Harnmenge verminderten sich meistens. Nach der Beseitigung des Reizes stellten sich die beiden allmählich wieder her. B. Beim konstant erhaltenen arteriellen Blutdruck : Der Blutdruck wurde mittels des Miwa-Ozaki schen Blutdruckkompensators reguliert. 1. Bei elektrischer Reizung der rechten Niere : Sowohl die Nierendurchblutung wie auch die Harnmenge vermehrte sich, und nach der Beseitigung des Reizes stellten sie sich allmählich wieder her. 2. Bei elektrischer Reizung des rechten Ureters Die Nierendurchblutung und die Harnmenge vermehrten sich. Diese Vermehrung war aber geringfügiger als bei Reizung der rechten Niere, und in einigen Fällen blieben sie sogar fast unverändert. Wie verhalten sich nun die Nierendurchblutung und die Harnmenge auf der gereizten Seite ? Bei elektrischer Reizung der linken Niere verminderten sich meistens die Nierendurchblutung und die Harnmenge in derselben Niere. In alien obigen Versuchen hatte die Stärke der Veränderung der Nierendutchblutung und der Harnmenge mit der Stärke und der Dauer der elektrischen Reizung keinen ursächlichen Zusammenhang. Schluss : 1. Die elektrische Reizung der einen Niere und des einen Ureters vermehrt die Durchblutung und die Harnmenge in der anderen Niere. 2. Die Stärke und die Dauer der elektrischen Reizung bestimmen die Stärke der Veränderung der Nierendurchblutung und der Harnmenge nicht. [Vgl. Original (japanisch) S. 475.]

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