日本藥物學雜誌
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諸種具類エキスの催淋巴作用並にそのTachyphylaxie-現象に就て
重軒 義孝
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1943 年 37 巻 4 号 p. 491-522,en35

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抄録

Über die lymphagoge Wirkung der Muschelextrakte liegen zwar im Schrifttum Berichte vor, die aber auf die Untersuchung der Anodonta und Corbicula beschränkt sind. Verf. hat indes bei anderen Muschelarten (Haliotis gigantea Gmelin, Turbo cornutus Solander, Venerepis philippinarum Adams et Recre, Cristaria plicata spatiosa Clessin) erneute Untersuchungen angestellt. Ferner hat, er bezüglich der sogenAnnten, in den Extraktwirkungen zutage tretenden Tachyphylaxie noch eine Reihe von systematischen Experimenten vorgenommen. Die Ergebnisse waren wie folgt : 1) Die Extrakte aller oben erwähnten Muschealarten, intravenös injiziert, üben bei Hunden auf den Thoracicuslymphfluss eine erheblich befördernde Wirkung aus. Bei dieser vermehrten Lymphe wird eine Steigerung der Eiweisskonzentration beobadhtet und die Lymphe, welche den Versuchstieren 10-60 Minuten nach der Extraktinjektion entnommen wird, gerinnt nicht. Die wirksame Substanz, die wasserlöslich, aber im Alkohol schwer löslich ist, ist bei alien Muschelarten hauptsächlich in dem Eingeweideteil zu finden. In der Wirkung des Extraktes übertrifft wahrscheinlich die Haliotis alle anderen Muschelarten. 2) Jeder Muschelextrakt ist imstande, den Arteriendruck herabzusetzen, den Pfortaderdruck zu steigern und das Lebervolumen zu vermehren. Die Steigerung des Pfortaderdruckes geht mit der Volumenvermehrung der Leber parallel. 3) Die lymphagoge und den Arteriendruck her-absetzende sowie den Pfortaderdruck steigernde Wirkung der Muschelextrakte vvird durch intrapfortale Injektion gesteigert, durch vollständige Ausschaltung des hepatischen Kreislaufes (durch Anlegung einer Eckschen Fistel und einer Leberarterienligatur) hingegen beinahe völlig aufgehoben. 4) Eine erhebliche Abschwächung der oben genannten Wirkungen, d. h. Tachyphylaxie, tritt ein, wenn man die Muschelextrakte wiederholt einverleibt. Diese Erscheinung zeigt gemeinsame Eigenschaften bei jedem Extrakt. Für das Auftreten dieser Erscheinung ist erforderlich, dass die erste Injektion so ausgeführt wird, dass sie über einen bestimmten Grad hinaus wirkt. Diese Tachyphylaxie dauert länger als 48 Stunden und verschwindet innerhalb von 72 Stunden. 5) Durch die Injektion von Histamin, auch wenn sie wiederholt vorgenommen wird, wird keine so erhebliche Tachyphylaxie hervorgerufen wie durch die der Muschelextrakte. Die Wirkung von Histamin tritt noch immer auffallend deutlich bei den Tieren auf, bei welchen die Tachyphyl xie der Muschelextrakte in Erscheinung getreten war und bei Tieren, die mit Histamin vorbehandelt worden sind, beobachtet man die Wirkung der Extrakte noch ziemlich stark, wenn sie in genügenden Dosen eingeführt werden. 6) Vagusdurchschneidung und Vorbehandlung mit Ergotamin haben auf die Tachyphylaxie der Muschelextrakte keine Wirkung. 7) Nach Atropinisierung tritt zwar die Tachyphylaxie in bezug auf die den Arteriendruck herabsetzende Wirkung der Muschelextrakte zurück, wobei aber eine tachyphylaktische Abschwächung der Wirkung derselben auf den Pfortaderdruck sowie auf den Lymphfluss noch ganz deutlich Nvie beim nicht atropinisierten Tiere bemerkt wird. Ferner ist hierbei jedesmal direkt nach der Injektion eine vorübergehende Senkung des Pfortaderdruck erkennbar, was beim nicht atropinisierten Tiere nicht der Fall ist. 8) Splanchnicusdurchschneidung oder Exstirpation der Nebennieren führen zu den gleichen Ergebnissen wie im Fall der Vorbehandlung mit Atropin. 9) Veränderungen der Deptorgane an Blutgehalt und Variationen der Ionenkonzentration im Blut haben keinen Einfluss auf die Tachyphylaxie. Aus den oben geschilderten Ergebnissen geht hervor, dass die lymphagoge Wirkung der Muschelextrakte zumeist auf die Leberstauung zuriickgeführt werden muss, welche durch den Lebersperrenmechanismus hervorgerufen wird.

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