1927 年 4 巻 1-2 号 p. 132-143
800 g frische Krötenlebern wurden in 96% igem Alkohol mit Quarzsand zu einer dicken Emulsion verrieben, das alkoholische Filtrat eingedampft und die Rückstände in Wasser gelöst und ausgeäthert. Die ätherfreie wässerige Lösung wurde mit Wasser auf 400 ccm verdünnt und als Versuchsmaterial verwendet. Die Ergebnisse sind zusammengefasst die folgenden :
Am Frosch ruft das Gift zentrale Lähmung und Miosis hervor. Aufs Froschherz wirkt es lähmend. Die Mäuse sterben nach kurzdauernden Krämpfen an Atemlähmung. An Kaninchen werden bei der intravenösen Injektion eine starke Blutdrucksteigerung und beschleunigte Atmung beobachtet.
Am Nervenmuskelpräparat des Froschgastroknemius steigert das Gift in kleinen Dosen die Erregbarkeit und lähmt in konzentrierten. An peripheren Gefässen bewirkt es eine starke Verengerung. Auf den Uterus wirkt es stets erregend, aber auf den Darm in kleinen Gaben erregend und in grossen lähmend. Diese Lähmung wird durch Atropin in keiner Weise beeinflusst. Nach den oben geschilderten Erscheinungen scheint das Gift ähnlich dem Bufotenin von H. Handovsky zu wirken.