Der Verfasser untersuchte die Bedeutung der Strukturböden and der Strukturbodengrenze in den j apanischen Hochgebirgen. Die Strukturböden dominieren auf der windexponierten Stelle der alpinen Stufe, aber sie entstehen als Gipfelphänomene, d.h. extrazonale Erscheinungen. Der Verfasser definiert die Strukturbodengrenze als die untere Begrenzung des Periglazialbereiches. Diese Grenze fällt mit der klimatischen Obergrenze der Pinus pumila-Zone zusammen. In der Gegenwart erreichen die japanischen Hochgebirge diese Grenze nicht, die der Verfasser für Zentraljapan bei 3300m annimt. So existiert hier kein rechter Periglazialbereich. In der Eiszeit lag die Untergrenze des Periglazialbereiches wahrscheinlich bei ca. 2000m.
Die maximalen Frostwechseltage treten an den Abhangen der Gebirge auf. So wetteifern dort Vegetation mit Frostwechselwirkungen in dem Band unterhalb der klimatischen Grenze der Pinus pumila-Zone and oberhalb der Grenze der möglichen Strukturbodenbildungen. Die Strukturböden entstehen in diesem Falle nur dank dean Fehlen einer Vegetationsdecke.