抄録
Verff. implantierten Lepraknoten den haninchen in Gehirn and Niere, nahmen dieselben mit dem umgebenden Gewebe nach verschiedenen Zeiten (I-32 Tage) wieder heraus and untersuchten die Gewebsstuckchen histologisch alit verschiedenen Farbemethoden. Die Resultate sind die folgenden:
1) Lepraknoten scheinen im Gehirn, im Gegensatz zu der Niere, relativ lange Zeit leben zu konnen.
2) Die entziindliche Reaktion um das Implantat ist im aligemeinen in der Niere hochgradiger als im Gehirn.
3) Die Leprabazillen scheinen sich weder im Gehirn noch in der Niere weiter entwickeln zu k'innen. Im Bazillenleib send schon 4 Tage nach der Implantation eigentumliche nach Ziehl dunkelblau bis dunkelbraunlich farbbare Granula festzustellen.
4) Einige Zeit nach der Implantation stellen die Leprabazillen Granula dar, die als eine Destruktionsform angeno.nmen werden muss. Schliesslich werden auch diese resorbiert and verschwdnden.