1938 年 9 巻 5 号 p. 707-716_1,113
Verfasser untersuchte histologisch 47 Hoden von Leprafällen (37 bei L.t., 6 bei L.n. und 4 bei L.m.). Sie wurden mit Haematoxylin-Eosin, Ziehl-Jodgrun-Fäbung, Fäbung nach Russel (S-Fuchsin-Jodgrun-Methode) und nach van Gieson gefärbt. Der Schluss ist wie folgt:
1) Die tropfenartigen Kügelchen, die im leprösen Hodengewebe von Knotenlepra auftreten, identifizieren sich mit den sog, Russel'schen Körperchen.
2) Sic wurden nach meiner Untersuchung nur bei Knotenlepra und zwar in 100% gefunden. Im Hodengewebe bei anderen Lepraformen und bei Nichtleprösen waren sie niemals aufzufinden.
3) Meist lokalisieren sie im veralteten lepräsen Granulationsgewebe, besonders reichlich an den zur Narbe neigenden Stellen.
4) Diese Korperchen kommem teils intra-, teils extrazellular vor, liegen jedoch im allgemeinen mehr extrazellular.
5) Sie sind einzeln oder in Gruppen vorhanden. In einem Schnitte wurden sie bei einzeln vorkommenden Fallen 1-7, bei in Gruppen vorhandenen 1-95 gefunden.
6) Die Krankheitsdauer der Leprafällen, bei denen diese Körperchen konstatiert wurden, war zwischen 4 bis 31 Jahren, durchschnittlich in 13, 6 Jahren.