抄録
An fang des 20. Jahrhunderts entstand in Europa die sogenannte Gymnastikbewegung, in der man statt des formlichen Spiess-Maul Systems und der formalsierten schwed- ischen Gymnastik eine neue Gymnastik erfand. Im Zentrum dieser Bewegung stehend, fand die “Tagung fuer kuenstlerische Koerperschulung”1922 in Berlin statt. An der Tagung nahmen nicht nur die Vertreter beruehmter Gym nastikschulen sondern auch Paedagoginnen, Turnlehrerinnen , Ki.instlerinnen u.a. teil. 1923, 1924 und
1926 wurde der Bericht der Tagung unter dem Titel “Die kuenstlerische Koerperschulung”publiziert. Auch in Japan wurden schon in den 30er Jahren in einigen Buechern die vielfaeltigen Taetigkeiten der gymnastischen Schulen vorgestellt. Aber in diesen Buechern gab es nur wenige Beschreibungen der verwirklich ten Zusammenarbeit dieser Schulen und der Fachleute anderer Bereich. Zum Beispiel gab es nur unbefriedigende Beschreibungen ueber die Beziehung zwischen R.Bode (1881-1970) und L.Klages (1872 1956).
Ziel dieser Arbeit ist es, zum Nachdenken ueber den Einfluss L.Klages auf R.Bode “Vom Wesen der Ausdrucksgymnastik ”anzuregen. Dabei sollen R.Bode“Vom Wesen der Ausdrucksgymnastik” und L.Klages “Vom Wesen des Rhythmus”in Kuenstlerische Koerperschulung, 3. erweiterte Aufl.”usw. beruecksichtigt warden.
Die Rhythmuslehre L.Klages’hatte R.Bode stark beeinflusst. Die Begegnung mit L.Klages 1912 bestaetigte Bodes Grundauffassung und beschleunigte die Entwicklung seiner Theorie der “schwingenden Bewegung". R.Bode stellte Schwung”ins Zentrum seiner Bewegungslehre und foerderte die ausdrucksvolle, lebendige und rhythmische Bewegungsschulung. Er erkannte die Eigentuemlichkeit vom Rhythmus (gegliederte Stetigkeit und polarisier te Steligkeit) in der “schwingenden Bewegung” und im “Wechsel von Spannung und Entspannung". Von diesem Ausgangspunkt aus entwickelte er seine Ausdrucksgymnastik.