岡山醫學會雜誌
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蛋白消化産物ニ對スル血清學的研究
第2編吸着相ノ抗原性賦活能力
内藤 達雄
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1936 年 48 巻 10 号 p. 2348-2370

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抄録

Ein grosser Fortschritt wird auf serologischem Gebiet durch Gebrauch von Adsorbentien erzielt, weil damit adsorbierte Antigene bei serologischen Reaktionen als Hilfsmittel angewandet werden können, indem z. B. Agglutination statt Präzipitation benützt wird. Daneben werden durch selektive Adsorption die Toxine und Forssmannschen Antigene noch gereinigt, schliesslich wird durch dieses Verfahren die Antigenität von verschiedenen Stoffen, (Forssmannsches Antigen, Kohlenhydrat der Bakterien u. s. w.), deren Antigennatur sonst vernichtet würde, gesteigert. In neuerer Zeit beschäftigte sich Verfasser mit der Antikörperbildung mittels der adsorbierten Haptene bei Kohlenhydraten des Gummi arabicum. (Siehe meinen Bericht in dieser Zeitschrift Nr. 2, Jg. 49.)
Zunächst hat Verfasser als ersten Beitrag zu diesem Thema die Antigenität der Eiweissverdauungsprodukte (Witte-Pepton) und dabei die Möglichkeit der Antikörperbildung mit Witte-Pepton vorläufig berichtet.
Auf Grund der beiden Arbeiten des Verfassers wird die Antikörperbildung durch adsorbiertes Pepton noch weiter in diesem Bericht studiert.
Adsorptionsmethode: In einem Gramm Versuchssubstanz wird die Antikörperbildung durch adsorbiertes Pepton hervorgerufen, noch weiteres Adsorbens wird mit 4ccm zehnprozentiger Antigenkochsalzlösung gemischt und zwei Stunden im Brutofen gehalten: dann werden die erhaltenen Adsorbentien dreimal mit Kochsalzlösung durch Zeutrifugieren gewaschen und im Eisschrank aufbewahrt.
Immunisierungsmethode: Mit Kochsalzlösung wurde diese Suspension auf 1% verdünnt. 5ccm einer diese 1%iger Suspension des Peptons resorbiert enthaltenden Adsorbinlösung wurden 3 Tagelang täglich Versuchstieren intravenös injiziert und in funftägigen Intervallen wurde diese Injektionsweise öfters wiederholt. 7 bzw. 10 Tage nach der letzten Injektion wurden die Versuchstiere aus der Karotis vollständig entblutet und die Sera als Peptonantisera im Eisschrank aufbewahrt. Die Resultate dieses Versuchs werden im folgenden kurz beschrieben:
1) In Bezug auf den Grad der Adsorptionsfähigkeit gegen Peptonlösung sind verschiedene Wirkungen je nach den Adsorbensarten zu beobachten. Die Versuche wurden chemisch nach Adsorption mit Biuretreaktion.
2) Adsorbin (Sankyo) und Aluminiumhydroxyd (Merk), dann Kaolin (Isizu), Kollodium (Pharmacopoea japonica) und Tierkohle (Merk). Wenn die Verbindung zwischen Adsorbens und Peptonlösung locker ist, so kam man bei den Versuchstieren keine Antikörperbildung erzielen, weil nach der Injektion sogleich die Peptone befreit werden: Verfasser erzielte die besten positiven Resultate mit Adsorbin und negative mit Kaolin.
3) Die Peptonantisera reagierten auch auf die vermutete Muttersubstanz des Peptons. Bei Riuderserumantigen beobachtete Verfasser ein interessantes Phänomen, indem bei aktivem Serumantigen schwach positive Reaktionen und bei inaktivem Serumantigen noch schwächere Reaktionen auftraten (Tabelle 4). Gegen Rinderblutfibrin beobachtete er einen gleich starken Reaktionsgrad wie bei Peptonlösung, doch nach Absättigung mit Rinderblutfibrin konnte er die positive Reaktion gegen Peptonantigen nachweisen. Bei Peptonabsättigung reagierten diese Autisera gegen Rinderblutfibrinantigen nicht mehr.
4) Diese Adorptionsversuche gelten auch bei Komplementbindungsreaktion (Tabelle 10).
5) Dieses Antiwittepeptonimmunserum neutralisiert bei Mäuseversuchen die Toxinwirkung der Peptonlösung. Diese Versuche wurden nach Bestimmung der tödlichen Minimaldosis und nach Kontrollversuch mit normalen Kaninchenserum angestellt.
6) Als Produkte der Fraktion des Witte-Peptons mit. Ammonsulfat bei 70°-80°C erhielt Verfasser Albumose und gereinigtes Pepton. Durch Adsorption mit Adsorbin wurden bei gleicher Immunisierungsweise auch hoch wirksame Antisera zum

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