岡山醫學會雜誌
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鳥類ニ於ケル原腎小管ノ初期發生ニ關スル形態學的研究
(其ノ1)鳥類殊ニ家鶏胎兒ニ於ケル檢索
伊藤 巖
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1936 年 48 巻 10 号 p. 2413-2443

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抄録

Mein Lehrer, Herr Prof. Dr. J. Shikinami, hat Untersuchungen über die Entwicklung der Urniere bei Menschenembryonen angestellt und im Jahre 1935 seine Resultate auf dem Anatomen-Kon gress zu Niigata in einem Vortrag dargelegt.
Mein Kollege, J. Danjho, hat ebenfalls bereits die Entwicklung der Vogelurniere mit der Wachsplattenmodelliermethode untersucht. Ebenso werden schon seit langer Zeit in Amerika und Europa Untersuchungen über die Entwicklung der Urniere von verschiedenen Seiten von vielen Autoren angestellt.
Unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. J. Shikinami habe ich nun morphologische Beobachtungen bezüglich der Urnierenkanälchen mit Wachsplattenmodellen bei Hühnchen angestellt,
Das Material wurde mit Zenker'scher Lösung fixiert. Nach der Färbung mit Borax-Carmin wurde alles in Paraffin eingebettet und in queren Serien von 10μ Dicke geschnitten.
Die Wachsplattenmodelle wurden in 150 facher Vergrösserung hergestellt. Als Resultat meiner Untersuchungen möchte ich folgendes hervorheben:
1) Der erste Mutterboden des Urnierenkanälchens und der Bowman'schen Kapsel ist der Ursegmentstiel.
2) Die Ursegmentstiele verlieren frühzeitig die Verbindung mit den Ursegmenten und den Seitenplatten. Ihre Zellen vermehren sich auf diesem Mutterboden lebhaft und bilden einen lang fortlaufenden Gewebsstrang.
3) Dieser Strang wird als nephrogener Gewebsstrang bezeichnet.
4) Im nächsten Stadium differenzieren sich aus dem nephrogenen Gewebsstrang Zellkugeln, welche sich durch Zentrierung der Zellen und durch Ausbildung einer Lichtung gleichfalls in Urnierenbläschen umwandeln.
5) Aus den Urnierenbläschen entwickelt sich die Hauptkanälchenanlage durch eine latero-dorsalwärts gerichtete Ausstülpung. Sie gewinnen die Verbindung mit dem Wolff'schen Gang.
6) Sie bilden die Anlage des Tub. Collectivus. Das Urnierenbläschen wird in demselben zur gemeinsamen Anlage der Bowman'schen Kapsel und des Tub. Secretorius.
7) Anfangs knicken sich die Urnierenkanälchen meist S-Förmig. Aber mit dem Fortschritt des Entwicklungsprozesses sind auch eine Schlinge oder Schleife bildende Kanälchen vorhanden.
8) An der Knickungsstelle der Urnierenkanälchen ist meistenteils eine Ampulla vorhanden.
9) An der etwas kaudalen Partie treten zahlreiche Urnierenkanälchenanlagen, dicht nebeneinander 2-, 3- oder 4 reihig angeordnet auf.
10) Aus der medio-dorsalen Wand des Wolff'schen Ganges entwickelt sich der Urnierenurether durch eine mediodorsalwärts gerichtete Ausstülpung. Die Urnierenkanälchenanlagen kommen in der dorsalen Wand des Urnierenurethers nicht immer zum Vorschein.

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