抄録
In diesem Aufsatz geht es darum, die Strukturwandlung der Logik Kitaro Nishidas (1870-1945) in Relation zur Wandlung seines Denkens von der Zeit der “reinen Erfahrung (jap.: Junsuikeiken)” bis zu der des “Selbstbewußtseins (jap.: Jikaku)” zu erhellen. Dabei soll darauf aufmerksam gemacht werden, daß Nishida zu Beginn seines Denkens hauptsächlich den Satz der Identität, aber zugleich auch den des Widerspruchs als Ausgangsbasis für seine logische Erklärung ansieht, dann aber auf den Standort des Satzes vom ausgeschlossenen Dritten kommt. Die Betrachtung des “Dritten” in diesem Satz führt ihn zur Jikaku-zeit.
Der allmähliche Hauptrollenwechsel unter den drei Sätzen in der Logik weist uns darauf hin, daß sich die Struktur von Nishidas Logik, mit der er seine während seiner Zazen-Übungszeit erworbene gründliche, entscheidende Erfahrung, i.e. “die Tatsache der reinen Erfahrung”,immer so exakt wie möglich zum Ausdruck bringen wollte, ausprägt und vertieft, um die Logik immer mehr dieser Ur-Tatsache als der “Tatsache der reinen Erfahrung” näher bringen zu können.