Abstract
1. Der Lävulosegehalt des normaleu Bluts beträgt beim Kaninchen durchschnittlich 7, 2mg%, beim Schwein 4, 6mg% und beim Hund 7, 2mg%. Vom Gesamtblutzucker macht die Blutlävulose nur cinen kleinen Teil aus, d. h. beim Kaninchen 6, 8%, beim Schwein 6, 7% und beim Hund 7, 1 %.
2. Bei peroraler Zufuhr von Lävulose zeigt die Blutlvulose über 100% ige Zunahme; der Glukosegehalt des Bluts nimmt hierbei auch mässig zu.
3. Im hyperlävulosämischen Zustand ist von verschiedenen Gefässge-bieten der Lävulosegehalt im Pfortaderblut am höchsten; danach folgen der Reihe nach Thoracicuslymphe, Carotis-, Jugular- und Femoralvenenblut.
4. Der Lävulosegehalt des linken Herzkammerbluts ist meistens holier als der des rechten.
5. Adrenalin kann Lävulose, im Gegensatz zur Glukose, nicht mobilisieren.
6. Durch Pankreashormon vermindert sich die Blutliivulose.
7. Die Steigerung des Reduktionsvermögeas des Bluts nach Lävulosedarreichung ist viel niedriger als die nach gleich grosser Glukosezufuhr.
8. Es besteht kein grosser Unterschied in der Glykogenbildung in der Leber, den Skelett- und den Herzmuskeln, ob this Tier nun mit Lävulose oder Glukose gefüttert wird.