The Tohoku Journal of Experimental Medicine
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Studien über die Gewebsquellung
Sechste Mitteilung. Quellung der Gewebe bei B-Avitaminose und Hungerzustand
Tutomu Sato
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1932 Volume 19 Issue 1-2 Pages 78-95

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Abstract

Wenn man Stücke verschiedener Muskel- und Lebergewebe eines Kaninchens in isotonische, auf 37°C erwärmte Lösungen von NaCl, KCl, CaCl2 und MgCl2 hineinlegt und die Gewebsquellung misst, so ergibt sich folgendes:
(1) Die Quellbarkeit des B-avitaminösen Skelettmuskelgewebes ist grösser als die des normalen. Unter den Quellungsprozessen in 4 Arten von Medien zeigt die KCl-Quellung bedeutende Zunahme, wäh-rend die beim normalen Gewebe bemerkbare Differenz zwischen der NaCl- und KCl-Quellung wegen der relativ geringen Zunahme der NaCl-Quellung viel grösser wird. Diese Veränderung ist im Waden-muskel auffällig, aber im Rückenmuskel relativ klein. Die Quellbar-keit des Herzmuskels nimmt auch ziemlich stark zu. Die KCl-Kurve des Lebergewebes wird niedriger und die MgCl2-Kurve steigt höher als die normale.
(2) Beim Skelettmuskel im Hungerzustand nimmt die Quellbar-keit ebenfalls zu, aber hierbei ist die Eigentümlichkeit der avitami-nösen KCl-Kurve nicht nachweisbar. Die Quellbarkeit des Herz-muskels nimmt ebenso stark wie bei Avitaminose zu, während die des Lebergewebes beinahe normal bleibt.

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