The Tohoku Journal of Experimental Medicine
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Einfluss von typische Organverfettung hervorrufenden chemi=schen Giften auf die Zusammensetzung des Körperfetts
Seinosuke Hotta
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1933 Volume 20 Issue 3-4 Pages 211-228

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Abstract
1. Bei durch Phosphor, Chloroform oder Phenylhydrazin vergif
teten Tieren lässt sich ide gleiche Veränderung des Organfettbestands wie bei der pankreasdiabetischen Fettleber nachweisen. Sie zeichnet sich besonders durch grosse Anhäufung an gesättigten Komponenten reichen Fetts und Herabsetzung der Jodzahl der gesamten und der ungesättigten Fettsäuren aus.
2. Solche Veränderung des Fettbestands tritt auch bei gleichzeitiger Anwendung von Insulin zusammen mit den genannten Giftstoffen in gleicher Stärke auf. Wenn die Gifte dagegen in Verbindung mit Zuckerinfusion gegeben werden, dann können die Chloroformund Phenylhydrazintiere von der Organverfettung verschont bleiben, die Phosphortiere allerdings nicht.
3. Die charakteristischen Merkmale des Organfetts, die bei den mit Olivenöl behandelten Tieren stets zu beobachten sind, vermisst man bei gleichzeitiger Anwendung von Zucker, nicht aber von Insulit.
4. Die fettvertilgende Wirkung von Insulin beschränkt sich also nur auf pankreasdiabetische Organverfettung. Gegen anderweit entstandene Verfettungsfälle, bei denen kein Ausfall hormonaler Pankreasfunktion zugrunde liegt, ist das mittel ganz wirkungslos.
5. Die Wirkung des Zuckers auf die durch chemische Gifte erzeugte Organverfettung lässt sich auch wie bei der diabetischen durch Annahme der eigentümlichen fettverbrennenden Wirkung des Zuckers im Organismus erklären.
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© Tohoku University Medical Press
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