The Tohoku Journal of Experimental Medicine
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Rückgang der durch lokale Asphyxie hervorgerufenen Gewebsquellung bei Nephrose
Studien über Flüssigkeitsaustausch. XV
Juzo Hatafuku
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1933 Volume 21 Issue 1-2 Pages 77-93

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Abstract
Der intermediäre Wasserhaushalt bei Nephrose unterscheidet sich, ganz unabhängig davon, oh das makroskopische Ödem stark ist oder nicht, immer von dem bei Gesunden beträchtlich. Von den oben angegebenen 5 Fällen zeigte nur Fall I ein makroskopisches Odem deutlich, aber die anderen keins oder, wenn sie es besassen, war es schwach. Trotzdem konnte man in alien Fällen nachweisen, dass bei der Zirkulationsabsperrung eine grosse Menge Gewebe-bzw. Ödemfltissigkeit in das Blut einströmt, was auf das Vorhandensein einer grossen Menge interzellären, frei beweglicher Fltissigkeit and bei fehlender makroskopischer Wassersucht auch auf eine bedeutende Gewebespannung hinweist.
Weiterhin zeigt das betreffende Leiden, dass die Quellbarkeit oder Quellung des Gewebes, wie Yamaguchi2) sagt, sehr deutlich gesteigert ist, zugleich aber auch die der roten Blutkörperchen, der Zellelemente im Blut, dem flüssigen Gewebe, sehr gross ist; mit anderen Worten, bei ihm kann nicht nur das Gewebe im engeren Sinne, sondern auch das Blut genügend nachweisbar geschädigt werden.
Lässt man die blockierte Zirkulation wieder in Gang kommen, so wird das Gewebe, auch wenn es gesteigerte Quellbarkeit besitzt, noch während der Abschnürung durch die Gewebespannung mechanisch gehemmt wurde and nicht genügend quellen konnte, jetzt durch das Auftreten des der Gewebespannung widerstehenden Blutdrucks von der Hemmung befreit und täut zu der Zeit, da bei Gesunden das Gewebe entquellen musste, im Gegenteil der Quellung anheim.
Nur in einem Falle zeigte sich, lass bei entstandener schwacher Quellung das im Anschluss daran einsetzende Entquellungsphänomen träge war. Also kann man erkennen, dass dem Gewebe bei Nephrose die Fähigkeit zukommt, viel Flüssigkeit aufzuspeichern, oder mindestens die, sie schwach frei zu machen. Ausserdem ist bei Nephrose die Permeabilität der Gefasse fur Eiweiss deutlich gesteiLgert.
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