The Tohoku Journal of Experimental Medicine
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Über die Eigentümlichkeit der Schilddrüsenextrakte von Basedowkranken betreffs der Steigerung des Sauerstoffverbrauchs
II. Mitteilung. Schwankung des Sauerstoffverbrauchs des Kaninchens bei Einspritzung von Milzextrakten, Milzpräparaten sowie Jodkalilösungen
齋藤 堅治
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1933 年 22 巻 1-2 号 p. 105-115

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抄録

Auf Grund obiger Ergebnisse kann man sagen, dass sich bei der den O2-Verbrauch senkenden Wirkung des Milzextrakts bei gesunden Kaninchen kein bemerkenswerter Unterschied zwischen dem Alkoholund dem Wasserextrakt erkennen lässt and bei der Einspritzung einer bestimmten Dose davon regelmässig eine einige Stunden lang anhaltende Abnahme des O2-Verbrauchs eintritt, die nach 2-5 Stunden zur Norm zurückkehrt. Dieses Sinken des O2-Verbrauchs kann man auch bei Einspritzung von Lienalin beobachten, und zwar waren dabei sein Grad und seine Dauer im Vergleich mit dem bei Milzextrakt viel deutlicher. Früher hatte ich zusammen mit Katsura11) beim splenektomierten Kaninchen, dessen O2-Verbrauch gestiegen war, durch Injektion von Milzextrakt deutliches Sinken des O2-Verbrauchs nachgewiesen. Also möchte ich hier betonen, dass diese den Grundumsatz senkende Wirkung des Milzextrakts nicht nur bei pathologischer Steigerung, sondern auch in der Norm ebenso eintritt. Bei meinen Versuchen haben der Alkohol- und der Wasserextrakt der Milz die gleiche den O2-Verbrauch senkende Wirkung wie Lienalin; demnach scheint das Milzhormon im allgemeinen den Grundumsatz senkend zu wirken. Also kann durch Funktionssteigerung der Milz Sinken des Gasstoffwechsels, durch Funktionsverminderung dessen Zunahme hervorgerufen werden.
Ob diese den Grundumsatz senkende Wirkung des Milzhormons direkt auf die Schilddrüsenfunktion hemmend oder auf das ausgebildete Schilddrüsenhormon vernichtend wirkt, ist noch fraglich. Wie ich schon in der ersten Mitteilung erwähnt habe, wirkte das Schilddrüsenextrakt bzw. das Thyroxin auf den O2-Verbrauch erst nach 6-8 Stunden und zwar einige Tage lang, während mein Milzextrakt, wie oben erwähnt, direkt nach der Einspritzung seine Wirkung entfaltete, die aber nach einigen Stunden vorüberging. Woher kommt dieser Unterschied? Abderhalden und Wertheimer16) fanden die gleiche Tatsache; während nämlich der Einfluss der Inkretstoffe, wie z. B. Adrenalin, Insulin, sich in kürzester Zeit nach erfolgter parenteraler Zufuhr geltend macht, trat der des Thyroxins erst nach längerer Zeit in Erscheinung. Sie bebaupteten auf Grund ihrer Experimente, dass Thyroxin nicht als solches wirksam ist, vielmehr ein Umwandlungsprodukt zur Geltung kommt, oder aber dass durch das genannte Inkret ein Vorgang ausgelöst wird, der dann seinerseits jene Erscheinungen zur Folge hat, die zur Zeit noch dem Thyroxin direkt zugeschrieben werden. Folglich besteht die Möglichkeit, dass der Extrakt sowie das Präparat der Schilddrüse nicht als Hormon auf den O2-Verbrauch wirken, sondern zunächst die Schilddrüse angreifen und dann sekundär ihre Sekretionssteigerung herbeiführen, um dadurch den Grundumsatz zu erhöhen. Dagegen wirken der Extrakt sowie Präparate der Milz direkt als Hormon selbst. Die von Schneider9) u. Nitschke dargestellte Phosphorsubstanz senkt den Grundumsatz erst nach 6-12 Stunden, sie kann also mit meinem Milzextrakt im wesentlichen nicht identisch sein, sondern lässt mich vielmehr an das Thyroxin in den Schilddrüsenpräparaten denken.
Bei Injektion einer kleinen Jodmenge (2, 8-50mg pro kg) sinkt der O2-Verbrauch nach einigen Minuten und erreicht nach 2-6 Stunden sein Minimum, das einige Tage lang andauert; dagegen steigt er bei einer grösseren Menge (70-100mg pro kg) und bleibt so einige Tage lang. Wie schon oben bemerkt, konnte in früheren Veröffentlichungen durch Verabreichung von Jod kein bemerkenswerter Einfluss auf den Menschen oder das Tier beobachtet werden, was ich der zu grosse Joddose zuschreiben möchte.

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