The Tohoku Journal of Experimental Medicine
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Kohlehydratstoffwechsel bei Lungentuberkulose
清水 清輔
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1933 年 22 巻 1-2 号 p. 132-148

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抄録

1. Bei meinen 118 Fällen Lungentuberkulosekranker beträgt der Blutzuckergehalt 0, 062%-0, 135%, im Durchschnitte 0, 091%, und im Vergleich dazu gibt der bei 38 Fällen Gesunder 0, 067%-0, 112%, also durchscnittlich 0, 088%.
2. Innerhalb dieses Schwankungsbereichs liegt der Blutzuckergehalt bei leichten Fällen in der normalen Mitte, bei schweren Fällen schwankt er weit, und zwar neigt er bei denen mit starker Aktivität und Toxizität in der Regel zur Steigerung bzw. Hyperglykämie, und bei denen, die ruhig und weniger aktiv verlaufen, sinkt er wieder.
3. Die Blutzuckerwerte kachektischer Lungentuberkulosekranker sind sehr mannigfaltig, aber sie stehen mit dem Krankheitszustande in inniger Beziehung. Nämlich bei Fällen mit heftigen Erscheinungen ist der Blutzuckerwert hoch und bei denen, die sich ruhig halten, ist er im Gegenteil niedrig. Kachektische Hypoglykämie wurde niemals nachgewiesen, ausser in agonalerZeit, wenn der Kranke sein Leben ruhig beendet.
4. Bei Hämoptoë tritt Blutzuckersteigerung bzw. Hyperglykämie ein, und ihr Grad ist von der Menge der Blutung abhängig, namentlich bei ganz geringer Blutungsmenge bleibt der Grad der Blutzuckersteigerung auch unbedeutend, bei grosser Menge ist er dagegen beträchtlich.
5. Eine Hyperglykämie, die ohne weiteres durch Lungentuberkulose verursacht wird, ist nie beobachtet worden. Im Gegenteil gibt es mehrere Faktoren, die Blutzuckererhöhung bzw. Hyperglykämie hervorrufen, z. B. asphyktische, zerebrale (zentralbedingte), hämoptoëische und febrile Hyperglymämie.
6. Bei meinem Versuche wird die Kohlehydratassimilationsfähigkeit bei Lungentuberkulose in 5 Typen der Blutzuckerkurve eingeteilt; zwischen ihnen und den klinischen Zuständen besteht eine gewiesse Beziehung.

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© Tohoku University Medical Press
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