Abstract
Das Colamin führt in kleiner Dose gewohnlich eine leichte Herabsetzung des Blutdrucks und in grösserer eine mässige Drucksteigerung herbei. Die letztere Wirkung entfaltet sich erst dann etwas auffallender, wenn das Blut der Versuchstiere einmal mit ihm in dem Grad belastetist, dass sein so reichlicher Gehalt im menschlichen Blut sogar bei der nephritischen Hypertonie gar nicht zu erwarten ist.
Das Colamin wirkt keineswegs sensibilisierend für das Adrenalin. Es ist durchaus schwer annehmbar, dass das Colamin zum Zustandekommen der malignen Hypertonie eine wichtige Rolle spielen wird.