The Tohoku Journal of Experimental Medicine
Online ISSN : 1349-3329
Print ISSN : 0040-8727
ISSN-L : 0040-8727
Wirkung des Essigsäureesters und einiger substituierter Essigsäureester des Borneols
Haruo Tsuji
Author information
JOURNAL FREE ACCESS

1934 Volume 24 Issue 4-5 Pages 374-379

Details
Abstract
Bornylacetat, -chioracetat, -aminoacetatund -diäthylaminoacetat wirken bei Fröschen wie Borneol, ohne vorangehende Erregung, auf das zentrale Nervensystem lähmend ein und rufen im Spätstadium der Vergiftung Herzstillstand hervor. An Giftigkeit ist Bornyldiäthylaminoacetat stärker als Borneol, während die anderen weit hinter diesem zurückbleiben.
Sie wirken, wie Borneol, beim isolierten Froschherzen in genügender Menge zuerst auf den Muskel und dann den Reizleitungsapparat lähmend ein, sodass der Ventrikel schliesslich in der Diastole zum Stilistand kommt. Auch in dieser Hinsicht ist Bornyldiäthylaminoacetat etwas stärker als Borneol, dagegen sind die anderen schwächer.
Sie wirken auf die Schenkelgefässe des Froschs verengernd ein, ebenso wie Borneol. Die Wirksamkeit des Bornylaminoacetats und Bornyldiäthylaminoacetats ist der des Borneols gleich, während die anderen weniger wirksam sind als dieses.
Von den genannten Substanzen führen Bornylacetat, -chloracetat und -diäthylaminoacetat bei Mäusen motorische Lahmungs-sowie motorische Erregungserscheinungen zentraler Natur herbei, ebenso wie Borneol, während bei Bornylaminoacetat Erregungserscheinungen völlig ausbleiben. Bei Bornylchloracetat treten Lähmungsund Erregungserscheinungen auf, während bei Bornyldiäthylaminoacetat gerade das umgekehrte Verhältnis vorliegt. An Giftigkeit stehen Bornylacetat und-diäthylaminoacetat dem Borneol sehr nape, während sich Bornylchloracetat und-aminoacetat schwächer als dieses erweisen.
Content from these authors
© Tohoku University Medical Press
Previous article Next article
feedback
Top