The Tohoku Journal of Experimental Medicine
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Einflüsse der Muskelarbeit auf Milchsäure, Zucker und adrenalinartige Substanzen im Blut sowie Wech=selbeziehungen zwischen ihnen
佐藤 武雄
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1935 年 27 巻 2 号 p. 207-217

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抄録
Zur Erforschung der durch Körperarbeit hervorgerufenen Veränderungen des Koblehydratstoffumsatzes und der mit ihnen einbergehenden, entsprechenden Wirkung des Adrenalins wurde an einer Reihe gesunder Hunde der 10 Minuten lang dauernde Laufversuche auf der Tretbahn ausgeführt and die Milchsäure, der Zucker sowie die adrenalinartigen Substanzen (Jodsäurewert) in jeder Blutprobe, die 4 mal im Verlauf von 100 Minuten (je einmal vor der Arbeit, direkt nach der Arbeit sowie 30 and 90 Minuten später) einer Hinterbeinvene ent-nommen wurde, ermittelt and die korrelativen Veränderungen obiger Daten beobachtet.
Durch die Muskelarbeit erhöht sick die Milcbsäurespiegel des Bluts deutlich, sinkt aber nach dem Abschluss der Arbeit ziemlich schnell wieder und fällt 30 Minuten später zum Ruhewert oder noch darunter. Der Blutzuckerspiegel steigt durch Muskelarbeit, wenn auch nur wenig, erreicht schon 30 Minuten nach der Arbeit beinahe den Ruhewert und wird nach 90 Minuten kleiner als er.
Der Jodsäurewert im Blut wird auch durch Arbeit, zwar nur ganz wenig, vermehrt. Die Zunahme erfolgt gegenüber der Erhöhung des Blutmilchsäure- und zuckerspiegels sehr langsam und er-reicht ihr Maximum 30 Minuten nach der Arbeit, also in der Zeit der Erholung der Milchsäure und des Zuckers, um später allmählich wie-der zu sinken.
Bei der Muskelarbeit häuft sich die Milchsäure im Blut durch Spaltung des Muskelglykogens an, zugleich wird die Absonderung des Adrenalins gefördert, die die Glykogenmobilisation in der Leber bewirkt and zur Erhohung des Blutzuckerspiegels führt, wodurch wiederum der durch Muskelkontraktion hervorgerufene Verlust des Muskelglykogens ersetzt wird. Andererseits beschleunigt these Ad-renalinwirkung mit der entsprechenden Zusammenarbeit des Zirkulations- und des Respiration ssystems die Resynthesevorgänge der vermehrten Milchsäure. Mit anderen Worten, die Vermehrung der ad-renalinartigen Substanzen im Blut bei Muskelarbeit übt auf den dabei veränderten Vorgang des intermediären Kohlehydratstoffwechsels zweckmässige, günstige Einflüsse aus.
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© Tohoku University Medical Press
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