Abstract
Es warden an den isolierten gesunden sowie den pathologischen Krötennieren mit 0, 1%iger, bzw. 0, 02/oiger-bei gesunden Nieren auch mit 0, 03/oiger, Glukose-Ringer sowohl von der Nierenarterie als such von der Nierenpfortader aus Durchströmungsversuche angestellt, wobei das Insulin in einer Konzentration von 1:1000 entweder der arteriellen oder der portalen Spülflüssigkeit hinzugesetzt wurde. Ferner liess man auf den gesunden Nierenpräparat unter fortlaufender Durchströmung mit 0, 1 %iger Zucker-Ringerlosung das Insulin in Konzentrationen von 1:2000 und 1:500 ebenfalls von der Nierenarterie oder der Nierenprotader aus einwirken. Es ergaben sick folgende Resultate.
1. Applikation von 1:1000 Insulin von der Nierenarterie oder von der Nierenpfortader aus ruft jedenfalls die Verstärkung der Glykosurie hervor; in derartigem Umstand indessen, dass die gesunde Niere mit 0, 02%iger Zucker-Ringerlösung durchströmt wird, wobei der Harn sich allerdings als zuckerfrei erweist, kommt keine Glykosurie auch durch Insulin zustande.