The Tohoku Journal of Experimental Medicine
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Über das agglutinatorische Verhalten von Proteus=bazillen gegen Hitzc und ihre Einteilung in verschiedene Unterarten
Kaoru AokiKinji Hashimoto
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1922 Volume 3 Issue 3-4 Pages 266-278

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Abstract
1. Unsere Fleckfieberproteusbazillen sind ohne Ausnahme hitze-best indig, so dass sie bei der Erwärmung von über 70° noch deutlich agghitinieren kÖnnen.
2. Die Nichtfleckfieberproteusbazillen sind dagegen nicht alle hit-zebestandig, sondern viele Stämme sind hitzeunbeständig, so dass sie, nicht meter agglutinierbar werden, wenn sie vorher erwärmt werden.
3. Die Fleckfieberproteusbazillen, welche bei 70° 30 Minuten lang erwärmt sind, wurden agglutinatorisch in sechs Unterarten eingeteilt, welche mit den anderen Unterarten, welche bei frischen Kulturen fest-gestellt worden waren, im grossen und ganzen übereinstimmten. Es scheint aber die vordere Einteilung von der letzteren insofern verschie-den, als die vordere kleiner ausfällt.
4. Dabei wurde festgestellt, dass die Mitagglutination durch das Hitzeverfahren ganz deutlich beseitigt werden kann, wie Sachs angab.
5. Dieses Verfahren zeigt sich aber bei solchen Fällen nicht an-wendbar, wo Proteusbazillen nicht hitzebestandig sind.
6. Das obige Verhalten konnten wir auch bei anderen Sera nach-weisen, welche mit den bei 100° 30 Minuten lane, gekochten Kulturen hergestellt worden waren.
7. Die agglutinatorische Spezifität wird bei Proteusbazillen durch starke Erhitzung der Stämme nicht beeintrachtigt.
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