The Tohoku Journal of Experimental Medicine
Online ISSN : 1349-3329
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Pharmakologische Beeinflussung der glomerulären Filtration und tubulären Rückresorption
2. Einflüsse der Hormone
Gumpei Hiratsuka
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1937 Volume 31 Issue 1-2 Pages 171-185

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Abstract
Es wurden an gesunden Hunden nach Injektionen von. Thyreo-glandol, Insulin und Pituitrin die BeziehungenzwischenHarrimenge und glomerulärer Filtration (GF) sowie tubulärer Ruckre sorption (RR) analysiert.
1. BeimEinverleiben von Thyreoglandol nimmt die Harnmenge ab, weil, wenn auch die GF sich steigert, gleichzeitig auch die rela-tive Steigerung der RR auftritt.
2. Durch Insulin tritt die Zunahme von GF von 2-3stündigem Ablauf nach der Injektion an in Erscheinung; da die RR in der ersten bzw. zweiten Stunde nach der Injektion mit der Zunahme von GF parallel oder zuweilen stärker als diese zunimmt, erfährt die Harn-menge oft eine Abnahme, jedoch steigert sich hernach die Harn-absonderung, weil die RR in weiterem Verlauf relativ gehemmt wird.
3. Pituitrin ruff immer die Zunahme von GF hervor. Die RR erhoht sich mit derZunahme von GF; das Verhältnis der RR zur GF, also der Prozentsatz der RR zur GF zeigt je nach jeweiligem Zustand des betreffenden Versuebstieres entweder keine nennenswerte Ver-änderung odereine Zunahme. Wenn der Prozentsatz der RR zur GF deutlich erhöht ist, tritt eine Hemmung der Diurese ein, bei weniger erheblicher Erhöhung tritt eine Förderung der Diurese zutage. Für die resorptionssteigernde Wirkung desPituitrins scheint ein bestimm-tes Optimum vorhanden zu sein; in denjenigen Fällen nämlich, in de-nen der Prozentsatz der RR zur GF vor der Pituitrininjektion relativ niedrige Werte aufweist, lässtsick eine intensive Förderung der RR erkennen.
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