Abstract
1. Durch intravenöse Zuckerinfusion kann man einen Glykogenansatz im Herzmuskel and zugleich eine Fettvertilgung erzielen und durch intravenöse Fetteinverleibung gerade das Umgekehrte. Es besteht somit auch im Herzmuskel gegenseitige Verdrängung des Glykogens und Fettes wie in der Leber.
2. Die bei Phosphorvergiftung zustande kommende Fettansammlung im Herzmuskel wird durch aus infundiertem Zucker entstandenen Glykogenansatz in erheblichem Masse unterdrückt. Dabei ist Lävulose als Fettvertilger ebenso wie auch als Glykogenbildner etwas wirksamer als Glukose, was auch bei Phosphorleber bestätigt wird.
3. Insulinzusatz erweist sich gar nicht als vorteilhaft bei der Zuckerbehandlung des erkranktenHerzens. DerGlykogenansatzwird dadurch nichtnurnicht gefördert, sondern stets mehr oder minder stark verhindert.