The Tohoku Journal of Experimental Medicine
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Über den Einfluss der Volumveränderungen der Blutflüssigkeit auf die zirkulierende Blutmenge im normalen und pathologischen Zustand
6. Beeinflussung der zirkulierenden Blutmenge durch orale Wasserzufuhr (Wasserversuch nach Volhard) bei Hochdruck=, Nieren= und Leberkranken
岡 廣
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1938 年 32 巻 3-4 号 p. 382-398

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抄録

1. Die zirkulierende Blutmenge, die am Morgen im Nüchtern-zustand bei Hochdruckkranken ermittelt wind, liegt im grossen und ganzen im normalen Bereich. Bei derartigen Kranken erföhrt die zir-kulierende Blutmenge bei Ausführung des Wasserversudhs nach Vol-hard ausnahmslos eine Abnahme. Im Ablauf von 24 Stunden nach, Wasserzufuhr wird die Tendenz zu Bluteindickung angetroffen.
2. Bei chronischen Glomerulonephritiden erweist sich die zir-kulierende Blutmenge am Morgen im Nüchternzustand im ganzen ge-nommen als normal, wöhrend sie aber in einigen Föllen von denjenigen Nephritiden, bei denen der Wasserversuch jedwede Störung des Was-serhaushaltes ergibt, mehr oder weniger vermehrt ist. Nach oraler Wasserzufuhr (Wasserversuch) nimmt die zirkulierende Blutmenge ab. Diese Abnahme ist bei denjenigen Nierenkranken, bei denen der Wasserversuch Funktionsstörung der Niere aufweist, ist geringfügig. 24 Stunden nach Wasseraufnahme tritt eine Bluteindickung ein.
3. Bei Leberkrankenverschiedenster Art (Salvarsanikterus, Cho-lelithiasis, Gallenblasenkrebs mit Lebermetastase, Magenkrebs mit Lebermetastase, Ikterus catarrhalis und Leberlues) wird die zirkulie-rende Blutmenge, am Morgen im Nüchternzustand gemessen, im gros-sen und ganzen als normal vermittelt; bei einigen Föllen jedoch, die im Wasserversuch jedwede Abweichung aufweisen, nimmt die z. B. M. mehr oder weniger zu. Die Verönderung der z. B. M. durch orale Was-serzufuhr verhölt sich bier anders als bei Hochdruck und Nierenkran ken, indem nömlich bei Föllen, in denen der Wasserversuch eine Stö-rung der Wasserausscheidung ergibt, die zirkulierende Blutmenge mehr oder minder zunimmt oder in geringerem Masse abnimmt. Das zirkulierende Blut im direkten Anschluss an den Versuchsabschluss befindet sich im Zustand der relativen Bluteindickung.

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© Tohoku University Medical Press
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